Adressdaten pflegen mit snapADDY kinderleicht gemacht

Wer kennt nicht das zeitaufwendige Copy and Paste, wenn es um die Pflege der eigenen Kundendaten geht? Wertvolle Manpower wird oftmals unnötig lang gebunden. Wie dies ab sofort automatisiert ablaufen kann und wie genau das snapADDY-Geschäftsmodell funktioniert, erklärt uns Jochen Seelig, Mitgründer des jungen Datengrabbers.

Herr Seelig kurz und knapp: Erklären Sie Ihre Geschäftsidee?

Wir haben einen intelligenten Assistenten für Vertriebs- und Marketingmitarbeiter entwickelt. Mitarbeiter im Marketing & Vertrieb haben immer mit der Recherche und Pflege von Adressdaten zu tun. Diese lästige und fehleranfällige Aufgabe wird mit snapADDY automatisiert.

Der snapADDY Grabber kann aus einem Text eine Adresse erkennen und diese direkt in ein CRM-System importieren. Ohne Tipparbeit und ohne Mehraufwand. So spart man sich jede Menge Zeit und Arbeit.

Was genau war der Auslöser für den Start eines eigenen Business?

Wir sind selber aus der Vertriebsbranche. Die Recherche von hochwertigen Leads und die Übernahme der Daten ins CRM-System ist in jeder B2B-Firma ein Thema.

Gerne werden diese Aufgaben aufgeschoben, es passieren viele Fehler und es gibt nichts schlimmeres als ein schlecht gepflegtes CRM-System.

Auf der Suche nach einer Lösung, konnten wir keinen passenden europäischen Anbieter finden, der sowohl die deutschen und europäischen Adressen sehr gut erkennt und dabei auch die wichtigen CRM-Systeme wie Salesforce, Dynamics oder sugarCRM unterstützt.

Was macht Ihr Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Wir haben schon jetzt eine sehr hohe Datenerkennungs-Quote. Unser Produkt unterstützt jetzt schon Adressformate aus über 13 Ländern und wir arbeiten mit Hochdruck an der Qualität und neuen Ländern. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist unsere Flexibilität.

Wir bieten snapADDY als Add-In für Outlook oder Browser-Extension für Chrome und Firefox an. So decken wir eine sehr große Gruppe an potentiellen Nutzern ab. Outlook ist nach wie vor Dreh und Angelpunkt von vielen professionellen Sales-Mitarbeitern. Somit kann snapADDY direkt in einem bekannten Arbeitsumfeld eingesetzt werden.

Wo sehen Sie Ihre Zielgruppe bzw. wer sind Ihre Wunschkunden?

Unsere Zielgruppe sind alle Mitarbeiter im Vertrieb, Marketing und Management. Jeder der viel mit Adressen zu tun hat, wird sich über die Dienste von unseren Assistenten freuen.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

In die Vorgründung wurde schon einiges an Zeit und Kapital investiert. Gemeinsam mit unserem Business Angel haben wir die snapADDY GmbH bei der Gründung im August mit einem Stammkapital von 100.000 Euro ausgestattet.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Umsätze erzielt die snapADDY GmbH durch den Verkauf von Lizenzen. Diese ermöglichen unseren Kunden die Benutzung unseres Assistenten. Seit einigen Wochen ist unser erstes Produkt, der snapADDY Grabber aus der Beta-Phase und somit kostenpflichtig geworden.

Die Lizenz kostet für einen Benutzer im Monat 4 €, die Version mit CRM-Anbindung liegt bei 7 € pro Monat.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Das lässt sich nicht so einfach sagen. Wir machen Marketing und PR über viele Kanäle hinweg. Sicherlich ist ein großes Standbein der Bereich Online-Marketing. Über unseren eigenen Blog erstellen wir fachbezogene hochwertige Inhalte, die wir dann über verschiedene Kanäle hinweg senden.

Zudem investieren wir gezielt in Pay-Per-Click Kampagnen bei Google AdWords und Facebook. So erhalten wir direkt Traffic in der richtigen Zielgruppe. Viel Aufmerksamkeit haben wir auch über einen Artikel bei deutsche-startups.de erhalten. Die direkte Ansprache ist aber nach wie vor für ein gutes Wachstum unerlässlich.

Welche Vision verfolgen Sie und welche Schlagzeile würden Sie gern mal über Ihr Unternehmen lesen?

„snapADDY stattet Microsoft mit snapADDY-Lizenzen aus.“

Auf welche 3 Tools/Komponenten können Sie bei der täglichen Arbeit nicht verzichten und warum?

Wunderlist – Die ToDo Liste hilft mir bei der Strukturierung meines Alltages. So bekomme ich den Kopf frei.

Telegram – Für die Teamkommunikation. So können wir uns schnell austauschen und gut reagieren.

Trello – Damit planen wir unsere Produktentwicklung und unseren SCRUM-Prozess. So behalten wir immer schön den Überblick

snapADDY Gründer
Die snapADDY Gründer Jochen Seelig (links) und Sebastian Metzger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Ein Erfolg ist es dann, wenn man als Team die gesteckten Ziele erreicht. Erfolg sollte im Leben nicht immer an Erfolg im Beruf gemessen werden. Das Leben sollte immer aus mehreren Säulen bestehen.

Sicherlich ist der Beruf und die snapADDY GmbH ein Großteil meines Lebens. Die Familie und die Freunde dürfen aber nicht zu kurz kommen.

Welchen Fehler würden Sie aus ihrer Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Zu lange mit der Produktentwicklung im stillen Kämmerchen bleiben und sich nicht nach draußen trauen. Man muss sich mit seinem Produkt möglichst schnell auf der Markt trauen und auf Kundenstimmen reagieren.

Mit welchen drei Worten würden Sie sich selbst beschreiben?

Entertainer (oder auch Enten-Trainer, je nachdem ;) )
Ehrgeizig
Begeisterungsfähig

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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