LEIPZIG BEAUTIES – die Modelagentur die neue Wege geht

Mit dem Gedanken, der ganzen Welt zu zeigen, wie schön Leipziger sind, gründete Alexander Reschke LEIPZIG BEAUTIES. Und er setzt dabei vor allem auf Instagram. Auf der Foto-Plattform hat er bereits mehr als 500 Models aus der SachsenMetropole vorgestellt. Und jeden Tag werden es mehr. Im MeinStartup-Gründerinterview erzählt er, wie alles begann.

Alexander, kurz und knapp: Pitche Deine Geschäftsidee?

Die Vision von Leipzig Beauties ist die digitale Disruption des Modelbusiness. In Zeiten von Smartphone-Kameras und bildgetriebenen Netzwerken wie Instagram, Snapchat oder auch Youtube kann jeder Produzent und Vermarkter seiner selbst werden.

Wir unterstützen die Nutzer mit den größten Potenzialen, indem wir Ihnen mit unseren Shoutouts eine zusätzliche Reichweite verschaffen und sie als Models an Auftraggeber wie zum Beispiel Modelabels vermitteln.

Unsere Auftraggeber profitieren von einem starken Branding in einer sonst schwer zu erreichenden Zielgruppe.

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Da ich mir bereits im Alter von 14 Jahren den Gründervirus eingefangen haben, war es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Bedarf gedeckt werden wollte. Im Fall von Leipzig Beauties war es der Selbstvermarktungstrieb der Instagram-Generation, der nach einem professionellen Reichweiten-Booster rief.

Also testete ich erstmal im kleinen Rahmen ob die Idee auch auf dem Markt ankommt und nach wenigen Wochen hatte die eigentlich lokale Seite bereits mehrere Tausend Abonnenten.

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Im Grunde genommen sind es die üblichen USP der Digitalisierung, die wir zur Disruption des Modelbusiness nutzen:

Emotionalisierung und Branding: durch unsere täglichen Shoutouts stehen wir für das positive moderne Lebensgefühl der Instagram-Generation. Unsere Kunden erhalten also nicht nur frische Models, sondern gleichzeitig ein starkes Branding und eine große Reichweite in der sonst schwer zu erreichenden jungen Zielgruppe.

Höhere Reichweite: Wir haben über 13.000 Abonnenten pro Tag, darunter viele unentdeckte Potenziale und Fashion-Victims. Wir erreichen dabei gerade auch die Generation, für die Facebook bereits zum alten Eisen gehört.

Höhere Schnelligkeit: unsere Prozesse sind stark automatisiert, wir adaptieren unser Model schnell auf weitere Medien wie Snapchat und agieren deshalb schneller und aggressiver.

Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Wir bewegen uns in einem zweiseitigen Markt: auf der einen Seite steht die Instagram-Generation, die wir als Abonnenten und Models gewinnen – auf der anderen Seite stehen unsere Auftraggeber wie zum Beispiel Modelabels, Designer, Fotografen, Eventveranstalter und Werbekunden.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Da ich meine bestehende Infrastruktur – u.a. aus meinem anderen Projekt Bewerbungstraining-Leipzig.de – für den Aufbau nutze, musste ich nur wenige hundert Euro bislang investieren – von der eigenen Arbeitszeit abgesehen.

Die Vorlaufzeit betrug wenige Tage da wir zum Start nur ein Instagram-Profil, ein paar Abonnenten und Models benötigten. Heutzutage gibt es wenige Ausreden, nicht gleich loszulegen.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Bislang liegt der Fokus auf der Erhöhung der Reichweite. Die Kosten der Infrastruktur werden bereits über Werbeanzeigen gedeckt und mit Modellabels stehen wir in finalen Verhandlungen für größere Kampagnen.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Bei uns ist das recht einfach: je hübscher unsere Models sind, desto schneller steigt unsere Reichweite. Zur Flankierung nutzen wir hin und wieder AdWords und Instagram- & Facebook-Advertising.

Welche Vision verfolgt Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?

Unsere Vision ist die digital-disruptive Veränderung des Modelbusiness. Wenn unsere Models auf einer Fashionweek laufen oder unsere Labels eine Show in Paris veranstalten sind wir auf dem richtigen Weg. Hier denken wir ganz klassisch.

Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

  • Instagram für unsere täglichen Posts und die Kommunikation mit unseren Models
  • Todoist und OneNote zur täglichen Projektorganisation
  • Iconosquare als Analysetool, um sich nach Feierabend am Wachstum bei einem guten Glas Wein zu erfreuen
Alexander Reschke von Leipzig Beauties
Alexander Reschke – Gründer der Modelagentur Leipzig Beauties

Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Es gilt, ein unbefriedigtes Bedürfnis zu finden, eine Lösung dafür zu entwickeln, sie im kleinen Rahmen zu testen und diese zu skalieren – es macht einfach Spaß, die Welt im Kleinen und Großen zu verändern – das bedeutet für mich Erfolg.

Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Nach 10 Jahren Arbeit mit Venture Capital in zwei meiner Unternehmen habe ich festgestellt, dass zu schnelles Wachstum und zu große Abhängigkeit von Investoren oft dazu führen, dass der Fokus von der Basisarbeit am Produkt hin zur PowerPoint-Optimierung geht.

Lieber so lange es geht aus eigener Kraft wachsen und erst wenn das Produkt steht, für die Marketing-Skalierung Investoren hinzunehmen.

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

Ist das was ich tue, Liebhaberei bzw. ein Hobby oder ist es ein echtes Business?

Wie groß kann – und noch wichtiger – soll es werden?

Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?

Unternehmergeist, Ungeduld, Meeresfan

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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