Vor allem für den Mittelstand ist das Stichwort Digitalisierung bis heute noch ein „Graus“, der zu viel Skepsis führt. Die Kosten, die neuen Herausforderungen, all das macht Angst. Low-Code-Applikationen sind für viele Unternehmen die Rettung, denn auch wenn ein weiter Weg vor dem Betrieb liegt, ist der erste Schritt der bedeutsamste.
Die Ängste, dass Low-Code am Ende nicht anpassbar oder erweiterbar ist sind oft unbegründet, auch die Integration von neuen Programmen für alte Mitarbeiter funktioniert reibungsloser als gedacht. Die größten Vorteile von Low-Code werden wir hier nennen.
Dank innovativer Benutzerüberflächen beste Konfigurationsmöglichkeiten nutzen
Die Einsatzbereiche von Microsoft Power Platform, einer wichtigen Low-Code-Applikation für Mittelständler sind vielfältig und lassen sich leichter erlernen als gedacht. Dank grafischer Oberflächen lassen sich vordefinierte Elemente miteinander verbinden, was Anwendern und Mitarbeitern ohne grundsätzliche Programmierkenntnisse weiterhelfen kann.
Low-Code (wenig Programmierung) bietet Funktionalitäten, die sich mit nativen Programmcodes individuell erweitern lassen. So können Mittelständler Stück für Stück in Richtung Digitalisierung wandern, ohne ihre Mitarbeiter zu überfordern.
Integration in IT-Systeme optimal möglich
Die Low-Code-Plattform bietet die Möglichkeit mit wenigen Programmierkenntnissen durch Konfiguration ein individuelles Arbeitsfeld zu schaffen. Wenn ein Digitalisierungsprojekt scheitert, sind zu 80 Prozent Integrationsfehler in eine bereits bestehende IT-Systemlandschaft daran schuld.
Low-Code-Plattformen haben es sich zur Aufgabe gemacht, einfach in Systeme integrierbar zu sein und dadurch einen Mehrwert für Endnutzer zu bieten. Werden die Daten über SAP-Systeme angebunden, können Business-Applikationen einen starken Mehrwert entwickeln.
Low-Code-Plattformen können wiederverwendet werden
Flexibilität und Schnelligkeit sind das oberste Gebot bei der Erstellung von mobilen Anwendungen. Da Low-Code mit wiederverwendbaren Elementen arbeitet ist es möglich, Plug-Ins und Widgets zu entwickeln, die nicht nur der Entwickler selbst, sondern der gesamte Betrieb nutzen kann.
Vorlagen für Applikationen können als Ausgangspunkt verwendet werden und lassen sich auf die persönlichen Anforderungen anpassen. Ob Login-Formulare, Tabellen oder Buttons – aus der eigenen Bibliothek heraus lassen sich zahlreiche Lösungen erstellen.
Codequalität bleibt bei der Nutzung einheitlich
Die Erstellung von Software ist grundsätzlich ein Wettlauf gegen die Zeit und Deadlines werden oft nicht eingehalten oder haben mindere Qualität als Folge. Die Low-Code-Plattform ermöglicht eine automatische Quellcode-Generierung mit einer immer gleichbleibenden Struktur, die auf hohes Qualitätsniveau setzt.
Kommt es zu einer Wartung, lassen sich Fehler schnell identifizieren und durch Anpassung beheben. Arbeiten mehrere Entwickler an einem Projekt nutzt jeder individuellen Code und kann dadurch Chaos verursachen. So etwas hält auf und kostet Zeit und Ressourcen. Genau hier setzt Low-Code dank Einheitlichkeit an und verhindert Zwischenfälle.
Effizient mit Ressourcen umgehen
Auf dem Markt stehen nur selten passende IT-Entwickler und Experten zur Verfügung. Schon allein wenn eine App für IOS und Android entwickelt werden soll, entstehen Probleme, denn meist haben sich Experten nur auf einen Bereich spezialisiert.
Low-Code-Plattformen sind technisch weniger komplex als klassische Programmiermethoden und unterstützen in den meisten Fällen sämtliche mobilfähige Apps. Das hat zur Folge, dass Anwendungen bedeutend leichter kreiert werden können, was wiederum die Ressourcen innerhalb des Unternehmens schont.
Mitarbeiter können ihre Kenntnisse und ihr Wissen gewinnbringend einsetzen und dennoch an der Anwendungserstellung mitwirken.