Jetzt ist es ganz einfach, klassisches Spielzeug und digitales Spielen mit dem Tablet zu verbinden. Unsere Kleinsten können in der Lernspielstadt eine Menge entdecken und gleichzeitig lernen. Mit Teppino hat David Völker den Spielteppich neu erfunden.
Herr Völker, kurz und knapp: Erklären Sie Ihre Geschäftsidee?
Wir haben den klassichen Spielteppich neu erfunden und daraus ein innovatives Lernspielzeug gemacht.
Was genau war der Auslöser für den Start eines eigenen Business?
Ich wollte ein Spielzeug entwickeln, dass klassisches Spielen und digitale Welt verbindet.
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Was macht Ihr Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?
Wir sind die erste Premium-Marke für Spielteppiche und haben ein innovatives Produkt nah an den Bedürfnissen von Kindern und Eltern entwickelt.
Viele Eltern kennen diese Situation: Schon kleine Kinder gehen ganz intuitiv mit dem Tablet um – doch sobald sie es in der Hand haben, scheinen Sie „wie im Tunnel“ zu sein und lassen ihr anderes Spielzeug links liegen.
Für mich als Vater ist das selbst oft ein Dilemma: Einerseits möchte ich, dass meine Kinder möglichst viel kreativ und haptisch spielen – andererseits ist es mir wichtig, dass sie kindgerecht an den Umgang mit digitalen Medien herangeführt werden.
Der Spielteppich von Teppino löst dieses Problem, indem er haptisches Spielen und digitale Welt verbindet.
Wo sehen Sie Ihre Zielgruppe bzw. wer sind Ihre Wunschkunden?
Unsere Zielgruppe sind Kinder zwischen 3 und 6 Jahren, oder besser deren Eltern.
Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?
Bisher haben wir einen mittleren fünfstelligen Betrag in die Produktentwicklung investiert. Die Vorlaufzeit waren ca. 4 Monate.
Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?
Wir verkaufen den Spielteppich über unseren eigenen Onlineshop und stehen aktuell in Verhandlungen mit mehreren Spielzeug- und Möbelhausketten. Wenn es gut läuft, liegt der Teppino dann ab 2016 im Handel.
Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?
Aktuell sind wir sehr frisch auf dem Markt, so dass es sehr schwierig ist, den Erfolg von Werbemaßnahmen nach so kurzer Dauer zu messen.
Welche Vision verfolgen Sie und welche Schlagzeile würden Sie gern mal über Ihr Unternehmen lesen?
Meine Vision ist es, dass in jedem Kinderzimmer ein Spielteppich von Teppino liegt.
Auf welche 3 Tools/Komponenten können Sie bei der täglichen Arbeit nicht verzichten und warum?
Zu allererst der Klassiker: Excel
Dann Podio für das Management von ToDos und Abstimmung im Team
Und zu guter letzt unser Google-Analytics Account
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?
Ich habe eine Familie und zwei zuckersüße kleine Töchter. Für mich hängt daher der persönliche Erfolg ganz eng damit zusammen, wie ich mein Startup und mein Familienleben miteinander vereinbaren kann.
Welchen Fehler würden Sie aus ihrer Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?
Ich würde Gründern die Lektüre des Lean-Startup-Konzeptes von Eric Ries empfehlen. Im Nachhinein wären mir einige Fehler erspart geblieben, hätte ich mich mehr an dieses Konzept gehalten.
Beispielsweise sollte jeder Gründer meiner Meinung nach versuchen, möglichst früh und mit verhältnismäßig geringem Aufwand sein Produkt am Markt zu testen.
Welche Frage sollte sich eine Unternehmerin bzw. ein Unternehmer mindestens einmal gestellt haben?
Wie bringe ich Menschen dazu, mein Produkt zu kaufen?
Mit welchen drei Worten würden Sie sich selbst beschreiben?
Für mich selbst würde ich die Worte „Generalist“, „Ungeduld“ und „Pragmatisch“ wählen. Das trifft es hoffentlich ganz gut.