In den letzten Jahren ist es Apple gelungen, das iPhone als Statussymbol zu etablieren und es zusätzlich immer mehr zu einer Kreativwerkstatt werden zu lassen. Nicht zuletzt durch den schnellen Prozessor, der es dem User erlaubt, Grafikprogramme auf dem Handy zu nutzen, und der mit jeder Version weiterentwickelte Kamera, um nur ein paar Features zu nennen.
Das iPhone als Cashcow
Die Umsatzzahlen von Apple sprechen für sich. Apple ist es gelungen, im zweiten Quartal 2023 über 42 Millionen iPhones zu verkaufen, trotz eines leichten Rückganges im Vergleich zum ersten Quartal 2023 ein riesiger Erfolg.
In Deutschland liegt der Marktanteil bei etwa 25%, nur noch getoppt von Großbritannien und den USA, die jeweils einen Marktanteil von 40% erreichen. Insgesamt konnte Apple seit 2007 die Verkaufszahlen seines Flaggschiffs stetig steigern und punktet seit jeher bei Unternehmen wie Privatpersonen.
Kundenbindung durch neue Features
Apple veröffentlicht jedes Jahr eine neue Version des Smartphones und hält die Umsatzzahlen so stabil.
Das iPhone 15 soll wohl im Herbst 2023 erscheinen und wird das iPhone 14 ablösen. Es soll als erstes Handymodell einen USB-C-Anschluss erhalten, über einen verbesserten Akku und eine noch bessere Handykamera verfügen. Auch kursieren Gerüchte vom nahezu randlosen Gehäuse und von einer „Dynamic Island“ bei allen 15er-Modellen.
Das hat Auswirkungen auf das Gerätedesign und somit auch auf das Zubehör der Smartphones. Natürlich werden neben den neuen Geräten dann auch die passenden Hüllen benötigt, wer also das Cover iPhone 14 genutzt hat, muss zum Beispiel auf eine der iPhone 15 Hüllen umsteigen.
Riesiger Verkäufermarkt um Apple-Produkte
Neben dem eigentlichen Handy ist somit über die letzten Jahre ein ganzer Markt mit Zubehör für das Smartphone entstanden, seien es nun die Cover, Halterungen, Pop Sockets, Handyketten und vieles mehr.
Apple selbst hat im zweiten Quartal 2023 in der Produktgruppe Wearables, Home und Zubehör etwa 8,8 Milliarden US-Dollar Umsatz weltweit erzielt. Hinzu kommen die Verkäufer, die Zubehör anbieten, das mit den Produkten von Apple kompatibel ist, aber nicht von Apple selbst produziert wird. Hier gibt es zahlreiche Seller, die in den Markt eingestiegen sind.
Apple-Produkte auch gebraucht beliebt
Dies gilt sowohl für den primären als auch sekundären Markt, da der Wiederverkaufswert älterer iPhone-Modelle noch immer hoch ist. Besonders das iPhone 12 ist momentan sehr beliebt. Ein neues, noch verpacktes iPhone aus dem Jahr 2007, dem Jahr, in dem Apple das erste Modell auf den Markt brachte, wurde im letzten Jahr für satte 40.000 Euro versteigert, was natürlich in dieser Größenordnung eine absolute Ausnahme darstellt.
Grundsätzlich gilt das Vorsichtsprinzip: Der Käufer sollte, wenn er nicht direkt über Apple kauft, vor Betrügern die Augen offen halten und nicht jedem Deal vertrauen.
Aufforderung zur Beharrlichkeit
In den Erfolg von Apple dürfen wir aber weiterhin einiges an Vertrauen setzen. Dies wurde bereits von Steve Jobs verdeutlicht: „Ich denke, dass der Unterschied zwischen erfolgreichen und nicht erfolglosen Unternehmern zu 50 Prozent in Ausdauer und Beharrlichkeit zu finden ist.” Ob Apple es mit seiner Kundenbindung schafft, sich weiterhin global zu verankern, bleibt den Konsumenten überlassen, ganz nach den Regeln des Marktes.