Ein neues Unternehmen zu gründen ist ein Projekt, welches du nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest. Damit verbunden solltest du idealerweise schon eine gute Idee davon haben, was du in deinem zukünftigen Betrieb machen möchtest.
In der Regel kann es sich lohnen einen vollständigen Business Plan zu erstellen. Auf diese Weise wirst du schon ein klares Konzept im Kopf haben, wie dein Unternehmen später aussehen soll. Darüber hinaus solltest du dir klare Ziele setzen. Meistens werden die Ziele in Form von festen Zahlen definiert, die du auch erreichen solltest. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass deine Unternehmung wachsen kann.
Firma mit anderen zusammen gründen?
Eine gute Frage ist immer wieder, ob du eine Unternehmung mit anderen Menschen aus der Taufe heben möchtest. Am besten lässt du dich hier nicht in die Irre führen. Du solltest dir über die Vor- und Nachteile einer Unternehmensgründung mit anderen Personen im Klaren sein.
Die Vorteile liegen sicherlich darin, dass die Last auf mehrere Schultern verteilt werden kann. Darüber hinaus musst du auch nicht viele Dinge gleichzeitig machen, sondern kannst dich auf einen speziellen Bereich konzentrieren, worin du deine Expertise hast. Auch kann es sehr motivierend sein, wenn du mit anderen Menschen zusammenarbeitest, denn man kann sich gegenseitig pushen.
Auf der anderen Seite solltest du dabei bedenken, dass du sehr viel Zeit mit den anderen Unternehmensgründern verbringen wirst. Für einige Menschen kann dies vorteilhaft sein, während es für andere dagegen nachteilhaft ist.
Gerade introvertierte Menschen, die gut in der Planung und Strategie sind, haben oft das Problem, dass sie nicht so gesellig sind und lieber ihre Ruhe haben wollen. Trotz alledem musst du bei einer gemeinsamen Unternehmensgründung bedenken, dass du auch mal am Wochenende mehr Zeit mit deinen Kollegen verbringen wirst, als dir lieb ist. Dies kann gerade in der Anfangsphase sehr belastend sein.
Teilnahme an Workshops
Weiterhin musst du dich immer auf dem Laufenden halten. Es sollte eine Pflicht sein, dass du dich in deinem ausgewählten Bereich fortlaufend weiterbildest. Natürlich werden dir die Kosten nicht erstattet und du musst zusehen, dass du die Gelder für die Weiterbildungen selbst aufbringst.
Auf der anderen Seite kann es sich wirklich lohnen. Denn mit einem größeren Wissensschatz baust du dir Wettbewerbsvorteile auf. Darüber hinaus solltest du dich nicht davon abbringen lassen auch deine Mitarbeiter auf geeignete Seminare oder Weiterbildungen zu schicken.
Möchtest du Mitarbeiter einstellen, so solltest du dich darüber informieren, was die Voraussetzungen sind. In diesem Fall kannst du diese bspw. auf ein Scrum Training in München schicken. Darüber hinaus solltest du dich auch mit den sozialversicherungspflichtigen Themen auseinandersetzen.
Willst du wirklich Mitarbeiter einstellen oder möchtest du lieber alleine arbeiten? Du musst nicht zwangsläufig Mitarbeiter einstellen, wenn du der Meinung bist, als Solopreneur besser zu fahren. Sofern du diese Frage nicht so einfach beantworten kannst, fertigst du dir einfach eine Liste an mit Dingen, die du am besten auslagern möchtest.
Legale und finanzielle Aspekte
Deine Unternehmung wird in der Anfangsphase mehr Fremdkapital als Eigenkapital haben. Zumindest ist dies der Fall in den meisten Unternehmensgründungen. Zur Erinnerung: Eigenkapital ist das Geld, welches aus deiner eigenen Tasche kommt, während Fremdkapital Geld ist, welches du von der Bank oder von einer anderen finanziellen Institution einwirbst.
In den meisten Fällen ist es so, dass die Unternehmensgründer mehr Fremdkapital haben. Allerdings ist das nicht so schlimm. Du brauchst aber einen guten Businessplan, damit du von deiner Bank auch einen Kredit bekommst. Die Bank muss sicherstellen, dass sich hinter deinem Plan ein gutes Konzept befindet. Schließlich will die Bank auch, dass sie ihren Kredit wiederbekommt.
Was die legalen Aspekte angeht, so musst du dir einen Steuerberater nehmen, der die buchhaltungstechnischen Angelegenheiten für dich erledigt. Darüber hinaus darfst du nicht vergessen, dass das Thema Steuern sehr seriös ist.
Es wird nur wenige Unternehmensgründer geben, die sich in diesem Bereich auch auskennen. Aus diesem Grund solltest du diese Tätigkeiten besser auslagern. Dadurch kannst du dir folgenschwere Probleme später ersparen.
Motivation
Gerade die Anfangszeit ist nicht leicht. Am besten ist es, wenn du dir emotionale Unterstützung suchst oder ein Netzwerk mit anderen Unternehmensgründern aufbaust, wo sich alle gegenseitig unterstützen.
Auf diese Weise bleibst du im Bilde und kannst eventuell von anderen Unternehmensgründern noch dazulernen oder andere unterstützen. Sicherlich wird es viele Personen geben, die sich in der gleichen Position befinden und auf deine Ratschläge angewiesen sind.
Mir persönlich sagt es ebenfalls mehr zu, sich einem Fachmann für die Steuern anzunehmen. Mein Vater hat eine innovative Idee und ist dabei, sich einen Partner zur Seite zu holen…