Onlinemarketing hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert.
Alt eingefahrene Konzepte, Strategien und Maßnahmen sind heute oft nicht mehr ausreichend, um die Käuferschaft da abzuholen, wo sie sich gerade befinden. Nicht nur Social-Media hat die Onlinemarketingwelt nachhaltig verändert, auch die gestiegenen Bedürfnisse und Ansprüche der einzelnen Verbraucher machen neue Denk- und Herangehensweisen erforderlich, um den Herausforderungen des digitalen Handels sicher begegnen zu können.
Wie also funktioniert gutes Onlinemarketing heutzutage?
Klare Ziele und hohe Flexibilität
Ganz allgemein lassen sich einige Grundsätze festhalten, wenn es darum geht Marketing-Kampagnen möglichst erfolgreich zu machen.
Das Wichtigste ist die klare Definition eines Kampagnen-Ziels. Ohne eine konkrete Zielsetzung ist es nicht möglich, den Erfolg der Kampagne zu messen und zu analysieren. Dies ist jedoch ein entscheidender Schlüssel zu langfristigem Erfolg, denn nur durch eine abschließende Analyse lassen sich Daten gewinnen, mit der nachfolgende Kampagnen in Bezug auf etwaige Schwachstellen oder Fehlerquellen hin optimiert werden können.
Darüber hinaus benötigt man heute eine hohe Flexibilität in Bezug auf den Einsatz von Werbemitteln, Maßnahmen und Instrumenten. Die Option, eine Kampagne schon während der Laufzeit zu optimieren, etwa durch kurzfristige Budgetänderungen oder den Wechsel von Werbemitteln sollte keinesfalls außer Acht gelassen werden.
Der einzelne Käufer rückt stärker in den Fokus
Noch immer müssen Zielgruppen-relevante Aspekte bei der Planung von Marketing-Maßnahmen und Konzepten berücksichtigt werden. In zunehmendem Maße jedoch müssen Onlinehändler auch die individuellen Bedürfnisse einzelner Verbraucher eingehen.
Der Kunde ist König. Oder wie es Walmart Gründer Sam Walton formulierte: „There ist only one boss. The customer.“.
Die Möglichkeiten, die durch soziale Netzwerke und moderne Verkaufsplattformen und Onlineshops in Bezug auf die Interaktion und Kommunikation mit Kunden heute bestehen, machen eine völlig andere Herangehensweise an Onlinemarketing notwendig.
Verbraucher informieren sich auf Netzwerken und Plattformen über Produkte, Marken und Dienstleistungen, Influencer können Zielgruppen und einzelne Individuen nachhaltig beeinflussen und geben vor allem auch Rückmeldungen, ob im positiven oder negativen Sinn.
Die Customer Journey
Bewertungen auf großen Marktplätzen wie Amazon und Co. oder spezielle, Branchenspezifische Bewertungsportale tragen heute ganz offen zutage, ob Kunden ein bestimmtes Produkt gefällt oder nicht.
Zertifizierte Kundenbewertungen sind daher ein an stark an Relevanz gewinnender Faktor bei der Kaufentscheidung von Verbrauchern. In diesem Zusammenhang sollte beim Marketing die sogenannte Customer Journey (zu Deutsch etwa Kundenreise) Beachtung finden.
Diese „Reise“ umfasst sämtliche Bereiche des Kundenkontakts mit einem Unternehmen, einer Marke, einem Produkt oder der Dienstleistung. Dabei wird das klassische AIDA-Modell (Attention, Interest, Desire und Action) um die Bereiche Erfahrung und Weiterempfehlung ergänzt, da die Kundenreise heute eben nicht mehr beim finalen Kaufabschluss (Action) endet, sondern wie bereits erwähnt durch Bewertungen, Empfehlungen oder auch Produktrezensionen vom Kunden weitergeführt wird.
Gerade diese Bereiche, Erfahrung und Weiterempfehlung, gilt es verstärkt in die Marketingplanung einzubeziehen.
Fazit
Man kann davon ausgehen, dass die einzelne Nutzererfahrung in Zukunft noch mehr Einfluss auf Kaufentscheidungen und Käuferverhalten haben, und die Interaktionen und Berührungspunkte zwischen Unternehmen bzw. Händlern und Kunden zunehmen werden. Um als Onlinehändler oder Unternehmen ein Marketing-Konzept zu entwickeln, dass alle relevanten Aspekte mit in die Planung einbezieht, ist es ratsam sich an eine auf nachhaltiges Onlinemarketing spezialisierte Marketing-Agentur zu wenden, um sich individuell und bedarfsgerecht beraten zu lassen.
Sehr interessanter Beitrag.
Vielen Dank dafür.