Bereits in der Schule werden die Grundlagen des Präsentierens vermittelt. Dabei geht es auch um das Nutzen von Präsentations-Tools wie PowerPoint. Auch im Arbeitsalltag begleitet uns dieses Thema.
Leider verändern sich Trends in der Gestaltung ständig und niemand kann immer einen Überblick über neue Tools und Funktionen im Blick behalten. Wir zeigen dir, worauf es ankommt und mit welchen kleinen Kniffen deine Präsentation zu einem vollen Erfolg wird.
Was ist besser: PowerPoint oder Sway?
Dieses Tool kommt aus dem Hause Microsoft und ist ein Programm, mit dem Präsentationen gestaltet werden können. Im klassischen Office-Paket ist es genauso enthalten wie Word oder Excel. Den Darstellungsmöglichkeiten sind praktisch keine Grenzen gesetzt, denn das Programm kann sowohl einfache Bulletpoints wiedergeben, Tabellen in Grafiken übersetzen oder Videos einbinden.
Eine jüngere Alternative eines Präsentationstools ist Microsoft Sway. Hierbei wird die Präsentation browserbasiert gestaltet. PowerPoint ist ein lizenziertes Desktop-Präsentationstool, während Sway ein reines Online-Tool ist, das ebenfalls kostenlos erhältlich ist.
Mit Sway kannst du in wenigen Minuten interaktive Präsentationen erstellen, die online gehostet werden. Es ist ganz einfach, vorhandene Videos, Bilder, Word-, Excel- oder PowerPoint-Dateien in ansprechende, interaktive Story-basierte Formate zu konvertieren.
Du kannst sogar Dokumente, Informationen und Links aus dem Internet importieren. Integriere also neue Sways, die der Geschichte, die deine Zuhörer über deine Organisation erfahren sollen, zusätzliche Inhalte hinzufügt.
Mehrere Benutzer oder Gruppen können Sways bearbeiten, einschließlich ihrer Formatierung, verwendeten Farben, Navigations- und Freigabeeinstellungen, was bedeutet, dass Sways ganz einfach vollständig an persönliche Bedürfnisse angepasst werden kann.
Die Verfügbarkeit dieser Funktionen als Teil des Office 365-Angebots bedeutet einen enormen Mehrwert für die Plattform, Sway ist jedoch noch so neu, dass viele Benutzer dieses noch nicht kennen. Nichtsdestoweniger ist die Entscheidung für eines der Tools immer subjektiv – beide haben Ihre Vor- und Nachteile und sind natürlich situations- sowie zielgruppenabhängig zu betrachten.
Tipps für eine überzeugende Präsentation
Diese sogenannte interaktive Präsentation hat meistens zwei Ziele: Sie soll die Zuhörenden überzeugen oder informieren und im Nachgang nachhaltig sein, also auch nach Verschicken noch verständlich sein. Damit deine Präsentation gelingt, haben wir folgende Tipps und Tricks:
- Wissen ist alles: Eine gute Recherche zum Thema ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Präsentation. Wenn du zum Abschluss alle Fragen beantworten kannst, überzeugst du auch die letzten Kritiker.
- Übung macht den Meister: Wer sein Timing plant und das Sprechen mehrfach übt, schafft es, die Inhalte so rüberzubringen, wie es gedacht war. Auch das richtige Atmen spielt dabei eine große Rolle. Wer vorher übt, atmet an den richtigen Stellen und überzeugt mit einer inneren Ruhe und einem selbstbewussten Auftreten.
- Einfacher ist besser: Setze auf klare Kernaussagen und Fazits – erschlage deine Zuhörer nicht mit deinem Wissen. Das Visuelle kann in der Hinsicht zu viele Reize auslösen.
- Fehler sind ein No-Go: Lasse deine Präsentation lieber nochmal auf Rechtschreibfehler checken. Diese wirken unprofessionell und machen den Eindruck, als hättest du die Präsentation „mal eben so“ gemacht.
- Kenne dein Publikum: Wer ist deine Zielgruppe? Versuche diese Frage genau zu beantworten. Daran orientiert lassen sich Wording, Effekte und Aufbau ableiten.
- Bilder sagen mehr als 1000 Worte: Wenn du Bilder verwenden möchtest, tu das gerne. Manche Aussagen bleiben so besser im Gedächtnis. Wer aber schlechte Bilder mit geringer Auflösung verwendet, schießt sich ein Eigentor.
- Musterfolien sind wichtig: Verwende ein ansprechendes Template (Vorlage). Das hilft dir dabei, frisch und innovativ zu wirken. Microsoft bietet selbst zig Vorlagen oder du setzt dich selbst ran und bastelst etwas. Plan für Letzteres aber genügend Zeit ein, damit es am Ende auch professionell wirkt.
Fazit
Wenn du diese Hinweise in deiner Präsentation umsetzt, hast du zumindest den Grundstein für eine erfolgreiche Vortragssituation geschaffen. Solltest du dir dennoch nicht sicher sein, ob es gut genug ist, gibt es spezialisierte Dienstleister, die sich dem Thema annehmen.