Jeder Kennt Sie, der eine liebt, der andere hasst sie – die Rede ist von Power Point Präsentationen.
Umfragen und Studien ergeben, dass Arbeitnehmer im Schnitt 2,2 Stunden pro Woche mit der Erstellung von Folien beschäftigt sind. Einige erreichen damit beachtliche 100 Stunden im Jahr!
Da einige Unternehmen ganze Folienschlachten durchführen, haben Präsentationen nicht immer den besten Ruf. Warum Präsentationen dennoch sinnvoll sind und was es dabei zu beachten gibt, erfährst du hier.
Firmenpräsentation
In einer Firmenpräsentation stellst du dich und dein Business vor. Was ist deine Vision? Welche Werte Leiten dich? Was bietest du oder deine Firma an und was sind die Zahlen, Daten und Fakten, rund um dein Unternehmen? Zeige, was das Unternehmen im Kern ausmacht, halte dich dabei aber kurz.
Es ist wichtig, dass die Vorstellung professionell aufgebaut ist, einen roten Faden besitzt und optisch überzeugt. Da es bei dieser Art der Präsentation viel beachten gibt, kann es hilfreich sein, eine Powerpoint Agentur hinzuzuziehen. Schließlich stellt die Firmenpräsentation die digitale Visitenkarte dar. Und du weißt: Für den ersten Eindruck hat man nur eine Chance.
Die Firmenpräsentation ist sinnvoll um sich seinen Kooperationspartnern und Stakeholdern kurz und professionell vorzustellen. Aber auch auf Social-Media-Kanälen oder auf der eigenen Website, kannst du diese platzieren. Die Besucher bekommen dann schnell einen Einblick über relevante Informationen und können sich ein Bild vom Unternehmen machen.
Einmal erstellt und fertig?
Das wäre zwar sehr einfach, aber so solltest du nicht herangehen. Jede Zielgruppe ist anders. Richte daher die Präsentation immer auf die jeweilige Zielgruppe aus.
Setze dabei auch auf die Methodik des Storytellings. Geschichten wecken Emotionen und diese wiederum erschaffen Beziehungen. So kompliziert ist es gar nicht, schließlich hat jeder eine Geschichte zu erzählen.
Power Point als visuelles Medium
Jeder Mensch nimmt Informationen über die Sinne anders auf. Der visuelle Lerntyp merkt sich Grafiken, Diagramme und Bilder besonders gut. Der auditive Typ hingegen kann gehörtes besonders gut verarbeiten. Bei einem mündlichen Vortrag, der mit Power Point unterstützt wird, werden beide Sinne angesprochen.
Je mehr Sinne beim Lernen neuer Informationen beteiligt sind, desto besser wird das gelernte behalten. Es macht also Sinn, das gesagte mit Folien zu untermalen, welche inhaltlich passen.
Aber Vorsicht: Bring nicht zu viel Text auf die Folien! Dies kann vom Vortrag ablenken und kontraproduktiv sein.
Du kannst Folien nicht nur bei Vorträgen, sondern auch bei Meetings einsetzen. Sie dienen als Gedächtnisstütze und geben einen roten Faden für das Meeting vor. Verschickst du die Folien bereits vorab, können sie auch als Diskussionsgrundlage dienen.
In einigen Firmen werden Präsentationen auch auf Veranstaltungen wie Firmenfeiern präsentiert. Sie transportieren Informationen und sind oft visuell ansprechend gestaltet. Der Vorteil sich Videos und Musik ohne Probleme einbinden lassen. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.
Hand Outs oder Power Point?
Kommen wir jetzt zu dem Teil, an dem sich die Geister scheiden. Oft werden Präsentationen nicht als Begleitung zu einem Vortrag erstellt, sondern mit der Absicht aufbereitet, diese als Hand-Outs zur Verfügung zu stellen. Diese Folien haben oft sehr viel Text auf den Seiten, denn sie müssen selbsterklärend sein. Die Schriftgröße ist klein, die Folien sind voll.
Eine gute Power Point Präsentation sollte jedoch wenig Text enthalten. Wie passt das nun zusammen? Es ist tatsächlich so, dass einige Stakeholder diese Art der Präsentation vorziehen. Und zwar dann, wenn es keinen mündlichen Vortrag zu den Folien gibt aber viele Informationen transportiert werden müssen.
In diesem Fall dienen die Folien als Handouts, nicht als Präsentation. Power Point ist nur Mittel zum Zweck. Achte daher darauf, wofür du die Folien einsetzen möchtest und was dein Ziel ist.