Kundenbeziehungen werden heute in vielen Firmen digital organisiert und verwaltet. Wer noch eine manuelle Verwaltung z.B. auf Papier hat und weiterwachsen möchte, stößt irgendwann automatisch an seine Grenzen.
Firmen, die es geschafft haben, ein CRM-System erfolgreich zu implementierten profitieren davon, dass Kundendaten digital und weltweit zugänglich gemacht werden können. Gleichzeitig funktioniert die komplette Organisation der Daten deutlich schneller und besser, als es ohne CRM-System der Fall sein würde.
Betriebe, die nicht von Beginn an ein Customer-Relationship-Management System nutzen, tun sich in der Praxis schwer, ein solches System einzuführen. Der Mehraufwand der Einführung kann zwar hoch sein und etwas Zeit in Anspruch nehmen, jedoch profitiert die Firma im Anschluss viele Jahre vom neuen digitalen System.
Wann CRM-Lösungen sinnvoll sind
Die CRM-Software sollte sorgfältig ausgewählt werden. Es gibt Softwarelösungen für so genannte kleine und mittelständische Unternehmen, kurz KMUs und große Lösungen, die einer Suite entsprechen.
Wer im Vertrieb mit tausenden Kundendaten zu tun hat, orientiert sich meist in Richtung Marktführer und große Softwarelösungen. Damit ist zwar definitiv sehr viel Arbeit und Aufwand in der Einführung und auch in der Einarbeitung verbunden, jedoch kann der Profit nachher umso größer sein.
Ein kleines Unternehmen oder eine mittelständische Firma braucht in der Regel keine High-End-Lösungen, sondern ein gut zu bedienendes und übersichtliches System im Bereich Kundenbeziehungsmanagement.
Entsprechende Systeme lassen sich einfach finden und in der Praxis auch installieren. Gerade die kleineren Firmen freuen sich über Systeme die sehr leicht genutzt werden können und einfach zu bedienen sind. Die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die neuen Systeme kann in der Praxis einfach und schnell realisiert werden.
Wer Customer Relationship Management Systeme für den Mittelstand im Vergleich gegenüberstellt wird schnell merken, dass es deutliche Unterschiede bei den Schwerpunkten und bei den Leistungsmerkmalen gibt.
Die Systeme eignen sich je nach Fokus einer Firma mehr oder weniger gut. Ein genaues Assessement und auch die Testperioden sollten wirklich genutzt werden, bevor die Entscheidung für oder gegen ein System getroffen wird.
Welche CRM-Systeme gibt es?
Die CRM-Systeme unterscheiden sich in ihren Eigenschaften grundlegend. Es gibt so genannte operative, analytische und auch kollaborative CRM-Systeme. Je nach Schwerpunkt der Nutzung kann das eine oder das andere CRM-System für eine Firma eher in Betracht gezogen werden.
Ein operatives CRM hat den Vorteil, dass vor allem Daten die zum Verkaufen und Verwalten benötigt werden über dieses System abgebildet werden. Die Nutzer dieses Systems sind vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Vertrieb arbeiten.
Wenn das CRM den Schwerpunkt mehr auf die Analytik gelegt hat, bedeutet dies, dass die Daten der Kunden analysiert werden können und somit notwendige Informationen für den Vertrieb abgeleitet werden können. Gerade die Analysefähigkeiten sind hier durchaus beeindruckend. Die daraus gewonnenen Daten lassen sich hervorragend für das Marketing und für andere Fähigkeiten verarbeiten.
Sollte das CRM den Schwerpunkt auf das Thema Kollaboration legen bedeutet dies, dass verschiedene Abteilungen hier miteinander zusammenarbeiten sollen. Das Marketing, der Vertrieb und andere Einheiten der Firma sollen von einem kollaborativen CRM profitieren.
CRM-Systeme im Vergleich: Beispiele beliebter CRM-Systeme
Das Tool Salesforce Essentials ist im Segment der CRM-Systeme besonders bekannt und auch sehr beliebt. Nicht umsonst ist die Firma Salesforce in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Bereits im Jahr 2017 ist man mit der Salesforce Essentials Plattform gestartet und bietet kleinen Firmen eine Variante, die im Vergleich zur kompletten Salesforce Suite sehr gut genutzt werden kann.
Gerade kleinere und auch mittelständische Firmen freuen sich über die Salesforce Essentials Lösung, die insbesondere für kleine Firmen definiert wurde. Es können im Maximum bis zu 10 User mit der Software arbeiten. Preislich gesehen ist sie für kleinere Firmen deutlich attraktiver, als es mit der großen Salesforce Suite der Fall ist.
Kontakte und Informationen können in der Essentials Version besonders leicht genutzt werden. Ebenfalls ist es denkbar, dass Berichte erstellt werden können und Daten in Dashboards eingesehen werden können. Der komplette Pool an Tools für den Kundensupport steht zur Verfügung, wie es auch bei anderen Produkten der Fall ist. DocuSign, was für digitalen Unterschrift vieler Dokumente verwendet wird, kann hier ebenfalls sinnvoll integriert werden.
Alternativ arbeiten viele Firmen mit dem beliebten Pipedrive System, dass in der Cloud arbeitet und somit einfach über den Webbrowser abgerufen werden kann. Generell ist Pipedrive vom Browser unabhängig und kann sogar mit Hilfe einer mobilen Anwendung genutzt werden. Die Software eignet sich zur Darstellung von Vertriebskanälen und ist in der Lage, die Daten aus dem Vertrieb zu Analysieren und damit Vorteile zu gewinnen.
Das System Monday.com ist ein komplettes System, mit dem verschiedene CRM-Aktivitäten vereint und gesteuert werden können. Die komplette CRM-Cloud Lösung kann sehr leicht genutzt werden und die eigne Pipeline aus dem Vertrieb steht den Usern problemlos zur Verfügung. Aufgrund des hohen Maßes an Skalierbarkeit ist es denkbar, dass gerade wachsende Firmen von Monday.com profitieren. Produkte von Dropbox oder Google lassen sich perfekt in dieses System integrieren.
In oben verlinktem Vergleich finden Interessierte eine praktische Übersicht der für KMU geeigneten CRM-Systeme, um die Unternehmensprozesse weiter zu automatisieren.