Das Ziel eines jeden Existenzgründers ist es natürlich, einen möglichst großen Erfolg zu erzielen. Gerade bei digitalen Startups kommt es jedoch immer wieder vor, dass kurz nach dem Start ein enormer Ansturm auf die Leistungen des Unternehmens erfolgt.
So schön wie das ist, es bringt auch Nachteile mit sich. Beispielsweise dann, wenn die Arbeit zu viel wird und nicht mehr zu bewältigen ist. Dann ist es Zeit, Verstärkung für das junge Unternehmen zu finden.
Das eigene Netzwerk aktivieren
Eine interessante Option für Gründer, die nach tatkräftiger Unterstützung suchen, ist, das eigene Netzwerk zu aktivieren. Aus diesem Grund ist es immer sinnvoll, sich zu vernetzen und ein aktives berufliches Netzwerk zu pflegen. Möglichkeiten für Kontakte bieten sich im Leben an vielen Stellen.
So haben Gründer oft eine Universität oder andere Bildungseinrichtungen besucht und eine Ausbildung abgeschlossen. Hier sind Kontakte zu Personen mit ähnlichen Zielen und in der gleichen Altersklasse an der Tagesordnung. In diesem Netzwerk finden sich vielleicht die passenden Personen für das eigene Startup.
Der Vorteil ist, dass schon persönliche Kontakte aufgebaut wurden. So lässt sich besser einschätzen, wie motiviert oder verlässlich jemand ist und welche Skills die Person besitzt.
Über erfolgreiches Networking ist es zudem möglich, Kontakte zu finden, die nicht direkt mit einem selbst vernetzt sind. Die eigenen Kontakte können einen Aufruf teilen und so Personen erreichen, die sonst nie von dem Startup erfahren hätten. Das ist die große Stärke eines beruflichen Netzwerks.
Headhunter und moderne Optionen zur Mitarbeitergewinnung
In Zeiten des Fachkräftemangels ist es schwer, die richtigen Mitarbeiter mit den benötigten Erfahrungen und Fähigkeiten zu finden. An diesem Punkt ist es vielleicht an der Zeit, professionelle Hilfe bei der Suche nach Mitarbeitern in Anspruch zu nehmen. Für das Recruiting gibt es Headhunter, die sich auf die Suche nach hochqualifizierten Fachkräften spezialisiert haben.
Ob sich ein Headhunter lohnt, hängt vor allem von der Stelle, die besetzt werden soll, ab. Headhunter besitzen eigene Netzwerke und Plattformen, über die sie gezielt Fachkräfte finden. In der Regel sind dies Personen mit viel Erfahrung und hohem Ausbildungsstand.
Es gibt jedoch auch Alternativen für die Mitarbeitergewinnung. Moderne Plattformen arbeiten mit Künstlicher Intelligenz und der Suchmaschinenoptimierung, um die Reichweite der Stellengesuche zu maximieren. Auf diese Weise wird die Zielgruppe, also in diesem Fall Fachkräfte mit spezifischen Fähigkeiten, direkt angesprochen.
Das Interessante daran ist, dass diese Form der Rekrutierung für alle Stufen von Arbeitskräften zielführend ist und nicht nur für Führungskräfte, wie dies bei Headhuntern der Fall ist. Die gezielte Ausrichtung sorgt dafür, dass nur passende Mitarbeiter mit entsprechender Erfahrung ausgewählt werden, was den Auswahlprozess deutlich vereinfacht. Gleichzeitig sind solche modernen Lösungen sehr kosteneffizient und benötigen faktisch keine weitere zeitliche Investition.
Einen Partner ins Boot holen
Vielleicht ist es auch eine Option, einen weiteren Partner in das Startup zu holen. Das hat viele positive Aspekte, jedoch auch mögliche Nachteile. Ein neuer Partner bringt finanzielle Mittel mit in den Geschäftsbetrieb ein, was ein Pluspunkt sein kann. Zudem ist ein Partner in der Regel deutlich motivierter als ein normaler Mitarbeiter.
Jedoch hat ein Partner auch die gleichen Mitspracherechte und kann so die Zukunft des Startups mitbestimmen. Handelt es sich bis jetzt um ein Einzelunternehmen, muss auch die Unternehmensform für das Startup geändert werden.
Tatsächlich gibt es inzwischen sogar Portale im Internet, auf denen sich Partner für die Existenzgründung finden lassen. Damit steht ein enorm breites Spektrum an potenziellen Geschäftspartnern offen. Auf diesem Weg ist es zudem möglich, gezielt nach einem Partner zu suchen, der Fähigkeiten und Fachwissen mitbringt, die sich optimal mit dem vorhandenen Skillset ergänzen.