Die beste Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg eines Startups ist eine innovative Geschäftsidee, die wie geplant umgesetzt wird. Um dieses Ziel zu erreichen und sich gegenüber den Wettbewerbern am Markt durchzusetzen, führen viele Gründer das agile Arbeiten in ihren Unternehmen ein. 

In diesem Guide erfährst du, wie du das agile Arbeiten nutzen kannst, um deine Geschäftsidee mit einem Startup-Pitch auf den Punkt zu bringen, wie diese Form des Projektmanagements in deinem Unternehmen aussehen könnte und welche Vorteile für dich damit verbunden sind. 

Agil arbeiten: Was bedeutet dies für ein Startup?

Dein Startup setzt sich nur dann erfolgreich auf dem Markt durch, wenn du deine Vorstellungen innovativ umsetzen kannst. Hierbei hilft es dir, wenn du deine Geschäftsidee in nur wenigen Schritten konkretisierst. 

Zur Unterstützung der Umsetzungsmaßnahmen profitierst du von der agilen Arbeitsweise. Agiles Arbeiten bedeutet, dass du dich mit deinem Team schnell anpassen kannst, wenn sich die äußeren Umstände ändern. Dies heißt auch, dass du dich nicht nur auf die gegenwärtige Situation deines Unternehmens konzentrierst.

Analysiere die nächsten drei bis fünf Jahre und spiele verschiedene Zukunftsszenarien durch, die dir zeigen, wie sich dein Startup bei dem Vorliegen bestimmter Marktbedingungen verändern kann. 

Wie sieht agiles Arbeiten in einem Startup aus?

Um das agile Arbeiten erfolgreich umzusetzen, erfüllen du und dein Team bestimmte Bedingungen. Diese können z. B. wie folgt aussehen:

• Dein Startup ist reaktionsschnell
• Ihr konzentriert euch auf eure Kunden
• Dein Startup kreiert eine beständige Unternehmenskultur
• Du wendest bestimmte Techniken an  

Dein Startup ist reaktionsschnell

Agiles Arbeiten hilft dir, dich schneller auf einen sich verändernden Markt einzustellen. Infolgedessen entwickelst du frühzeitig die Maßnahmen, mit denen du dir einen Wettbewerbsvorteil verschaffst. Voraussetzung hierfür ist, dass die Erreichung der Ziele für deine Mitarbeiter ebenso wichtig ist, wie für dich selbst. 

Ihr konzentriert euch auf eure Kunden

Die Konzentrierung auf den Kunden ist ein fester Bestandteil des agilen Arbeitens. Hierfür wirkt es sich positiv aus, wenn du mit deinen potenziellen Käufern in einem ständigen Dialog stehst. Praktisch umsetzen lässt sich dies z. B. mit einem interaktiven Webauftritt. Hierdurch erhalten deine Kunden die Möglichkeit, ein Feedback abzugeben. Das Feedback nutzt du, um dich noch besser auf den Kunden einzustellen.

Dies führt z.B. dazu, dass du in deinem Startup einen kundenorientierten Chatbot einführst.  

Dein Startup kreiert eine beständige Unternehmenskultur

Kunden schätzen es, wenn sie bei einem Unternehmen einkaufen, das eine positive Unternehmenskultur vertritt. Hierfür verschaffst du dir ein kulturelles Umfeld, das von jedem deiner Mitarbeiter getragen wird.

Beispiel:
Ein Unternehmen steht dafür, dass alle Rohstoffe und Güter für die Herstellung der Produkte von regionalen Anbietern bezogen werden.  Überdies verfolgt man eine Personalpolitik, die der in einem Familienbetrieb gleicht.  

Du wendest bestimmte Techniken an  

Du führst in deinem Unternehmen bestimmte Techniken – wie z. B. das Stand-up oder das Scrum – ein.

Beim Stand-up treffen sich die Mitglieder eines Teams in regelmäßigen Abständen, um die internen Prozesse zu optimieren. Scrum steht dafür, dass ein Projekt aus mehreren Blickwinkeln betrachtet wird. So kann das Team aus den einzelnen Prozessen mehr herausholen. 

Mit einer Top-Gründungsidee Geldgeber überzeugen

Konntest du dich mit deinem agilen Team erfolgreich auf dem Markt etablieren, wirst du auch interessant für jene Menschen, die dich mit ihrem Geld unterstützen. Je innovativer deine Geschäftsidee ist und je origineller du diese vermarkten kannst, desto eher profitierst du von dem zusätzlichen Kapital.

Zu den Investoren zählen neben Banken auch private Geldgeber, wie z. B. die Venture-Capital-Geber. Die Bank ist daran interessiert, dass du einen aufgenommenen Kredit in der vereinbarten Laufzeit zurückzahlst. Wer sein privates Geld bei dir anlegt, ist auf eine hohe Rendite aus. Um alle Interessierten zu überzeugen, definierst du einen treffenden Startup-Pitch. Diesen setzt du mithilfe des agilen Arbeitens in den drei folgenden Schritten um:

• Du informierst die Investoren über die verschiedenen Aktivitäten in deinem Unternehmen. Wichtig ist, dass keine Fragen offen bleiben und die Geldgeber erfahren, warum sie ihr Geld gerade bei dir investieren sollten.  
• Mit deinem Startup-Pitch animierst du potenzielle Investoren. Dabei dürfen keine Zweifel darüber auftauchen, dass du selbst davon überzeugt bist, dass deine Geschäftsidee erfolgreich umgesetzt wird. 
• Du findest die richtigen Argumente, die dem Geldgeber offenlegen, was dich von anderen Unternehmen in derselben Branche unterscheidet. 

Welche Vorteile lassen sich durch agiles Arbeiten erzielen?

Bei dem agilen Arbeiten steht das erzielbare Ergebnis im Vordergrund. Weil du und deine Mitarbeiter den Fokus nicht auf die einzelnen Schritte der Prozesse legen, lassen sich mit dieser Arbeitsweise neben dem Wettbewerbsvorteil gegenüber deinen Konkurrenten weitere positive Effekte generieren. Hierzu zählen z. B.:

• Dein Team informiert dich rechtzeitig, wenn der vorgegebene Startup-Pitch nicht wie geplant umgesetzt werden kann. Hierdurch kannst du schneller eingreifen und die Prozesse in die richtige Richtung lenken. 
• Du schaffst für deine Mitarbeiter die Möglichkeit, sich aktiv in die Gestaltung des Startups einzubringen. Weil die Beschäftigten motiviert sind, bringen sie bessere Arbeitsergebnisse. 
• Das ganze Unternehmen arbeitet ergebnisorientiert. Dies fördert die Innovationsfähigkeit und die Produktivität. 
• Die Zufriedenheit deiner Mitarbeiter macht sich auch außerhalb deines Startups bemerkbar. So wirkt sich das agile Arbeiten positiv auf dein Unternehmen als Arbeitgebermarke aus. 
• Agil zu arbeiten bedeutet, dass du und dein Team schneller auf die Wünsche der Kunden reagieren können. Dies führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit. 
• Effektiv gestaltete Arbeitsabläufe sind die beste Voraussetzung, um dein Startup auf dem Markt zu etablieren.