Wie neue Technologien und alternative Finanzierungsmethoden den Einzelhandel gefährden

In den letzten Jahren hat sich die Art und Weise wie Kunden Entscheidungen im Einzelhandel treffen drastisch geändert.

Während große Unternehmen Schwierigkeiten haben mit der digitalen Umstellung, bauen kleine Unternehmen in wenigen Tagen ihren Webshop auf und gefährden somit den traditionellen Einzelhandel. Obwohl Amazon der größte Onlinehändler ist, gibt es zahlreiche Kleinunternehmer, die bestens mithalten können, indem sie sich auf profitable Nischenmärkte spezialisieren und somit den traditionellen Einzelhändler aus dem Markt drängen.

Woher kommen diese unzähligen viele Onlinehändler, die den traditionellen Einzelhandel in Bedrängnis bringen und sogar große, ehemals erfolgreiche Unternehmen, in den Bankrott treiben?

Die Gründer von Benkheim&Co, eine Premium-Uhren Marke, erklären wie motivierte Unternehmer von der Globalisierung profitieren und wie effiziente Lieferketten und neue Technologien den entscheidenden Vorteil bringen können.

Während eines Bankpraktikums fiel Peter Nettesheim, einem der beiden Gründer auf, dass immer mehr traditionelle Einzelhändler in Schwierigkeiten gerieten, weil Onlinehändler ihre Gewinnmargen schmälerten.

Firmen hatten Schwierigkeiten ihre Kredite bei der Bank zu begleichen und sogar als sie unprofitable Verkaufsstandorte schließen wollten, waren sie meistens gezwungen einen mehrjährigen Mietvertrag einzuhalten.

Die Banken hatten bereits damals angefangen die schnell wachsenden Onlinehändler als potenzielle Kunden im Visier zu gewinnen. Während seiner Zeit bei der Bank, arbeitete er genau in diesem Gebiet, nämlich an der Identifizierung von rasant wachsenden niederländischen Onlinehändlern. Er bekam aus erster Hand mit, wie manche Unternehmen unglaubliche Wachstumsraten an den Tag legten, die in anderen Branchen unmöglich wären.

Von der Idee zum Produkt

Nach seiner Zeit bei der Bank wollte er seine neu erworbenen Kenntnisse nutzen, um eine eigene Marke zu gründen. Was ihm hierbei half ist zum einen seine Leidenschaft und zum anderen mit Benjamin Claudel einen ebenso motivierten Business Partner gefunden zu haben.

Die erste zu klärende Frage war, wie sie mit wenig Kapital das Projekt lostreten konnten.

Eine ihrer Strategien war es z.B. keine teuren Warenhäuser bzw. Lagerstätten als Zwischeninstanz zu nutzen, sondern mittels Dropshipping lieber direkt zum Endkunden zu liefern. Auf diese Art und Weise könne man die hohen Kosten und Risiken zugleich minimieren.

Das Problem war leider, dass die Kunden zu lange auf das Produkt warten müssten. Da im Onlinehandel schnelle Lieferungen und gute Kundenbetreuung eine entscheidende Rolle spielen, mussten die beiden Gründer eine andere Lösung finden.

Die endgültige Lösung lautete für die beiden: Crowdfunding.

Überzeuge genug Kunden dazu dein Projekt zu unterstützen, und das Unternehmen startet mit einem gemütlichen Kapitalpuffer inklusive vollen Auftragsbüchern.

Die beiden Gründer weisen allerdings dringen darauf hin, alle Medien, Vertriebskanäle und Marketingmaterialien (Webseite, Webstore, Instagram etc.) schon vor der Crowdfunding Kampagne finalisiert zu haben.

Ein Blick auf beliebte Crowdfunding Plattformen wie Indiegogo oder Kickstarter zeigt, dass die allermeisten Kampagnen leider an einem äußert unprofessionellem Aussehen scheitern.

  • Ist der Online Store noch im Aufbau?
  • Sind erst drei Photos bei Instagram hochgeladen worden?
  • Steht nur wenig Bildmaterial zur Show?

All das sind Faktoren, welche viele Gründer – vor allem vom Zeitaufwand her, stark unterschätzen.

Gerade das Bildmaterial kann vielen Crowdfunding-Enthusiasten ein Dorn im Auge sein. Einerseits ist sich jeder Gründer bewusst, dass Bilder das auschlaggebende Verkaufsargument sein werden, anderseits ist dieses Material leider auch am schwersten herzustellen.

  • Hat der Lieferant das neuste Modell mit den letzten Änderungen immer noch nicht geschickt?
  • Sind die aufgenommen Bilder qualitativ immer noch meilenweit vom Wettbewerb entfernt?
  • Findet man einfach nicht den perfekten Hintergrund für das eine Bild?

Da viele Entrepreneure leider keine Fotoexperten sind, sind das alles Fragen, die kurz vor der Kampagne schnell Panik auslösen können.

Die beiden Gründer waren zwei ganze Monate mit nichts anderem beschäftigt als Bild und Video Materialien herzustellen. Das entstandene Werbevideo z.B. kann man sich Hier direkt ansehen.

Aber auch wenn man nicht auf die Einnahmen einer Crowdfunding Campaign hingewiesen ist, raten die Gründer trotzdem eine Kampagne zu starten, bevor man sein Erspartes in ein Projekt investiert.

Die Kampagne dient nämlich nicht nur der Kapitalbeschaffung, sondern ebenfalls als starke Marktvalidierung und als hervorragendes Verkaufskanals.

Die Chancen der heutigen Zeit

Neue Technologien wie Chatbots, Virtual Reality und alternative Finanzierungsarten wie Crowdfunding sind Entwicklungen mit denen junge Unternehmer aufwachsen.

Das ist eine Entwicklung, die viele traditionelle Unternehmen nicht ganz mitbekommen haben, oder nicht wahrnehmen wollen. Man braucht weder große Mengen an Kapital noch gute Kontakte zu Banken, um in der heutigen Zeit in den Einzelhandel einzusteigen.

Für den heutigen Unternehmer wird es immer einfacher diese Technologien auf einer kreativen Art zu implementieren und langsam traditionelle Einzelhändler, die nicht innovativ genug sind, in Schwierigkeiten zu bringen.

Der Wandel im Onlinehandel und die technologischen Entwicklungen haben die Eintrittsbarrieren im Einzelhandel enorm verringert.

Die Gründer von Benkheim & Co zeigen wie am Ende Leidenschaft und harte Arbeit die zwei elementaren Faktoren sind, die man benötigt um ein neues Projekt in Gang zu setzen.

Nach zwei Jahren harter Arbeit sind die Beiden stolz den Benkheim Claudel auf den Markt zu bringen.

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DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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