Die 9 besten Wege, Dein Startup zu finanzieren

Eine gute Idee zu haben, ist die Basis für die Existenzgründung, doch dann taucht ein großes Problem auf, die Finanzierung. Jede neue Idee kostet Geld, auch wenn Du noch so sparsam mit dem vorhandenen Geld umgehst.

Selbstständige haben es bei Banken oft schwer, einen Kredit zu erhalten, da sie die Voraussetzungen für eine ausreichende Bonität nicht erfüllen und nicht genügend Sicherheiten vorweisen können. Bei Online Kreditplattformen wie auxmoney.com haben sie deutlich bessere Chancen auf einen Kredit, um ihr Startup schließlich doch noch finanzieren zu können.

Welche Möglichkeiten es noch gibt, erfährst Du jetzt. 

1. Die Eigenfinanzierung – wenn genug Kapital vorhanden ist

Die Lösung aller Probleme ist, wenn Du dein Start-up selbst finanzieren kannst. Doch bis das nötige Startkapital beschafft ist, kann viel Zeit vergehen. Vorteile bringt dir diese Lösung aber dennoch, denn Du gehst direkt mit voller Kontrolle ins Berufsleben.

Du schuldest niemandem Geld und weißt, dass Du zu keinem Zeitpunkt Verbindlichkeiten gegenüber anderer begleichen musst, mit denen Du dein Unternehmen finanziert hast. Auch kannst Du dich direkt über eine hundertprozentige Gewinnbeteiligung ab dem Start freuen. 

2. Hilfe durch staatliche Förderung – nicht immer möglich 

Stellenweise wird die Existenzgründung von staatlicher Seite gefördert. Die KfW bietet verschiedene Programme an, die sich an den unterschiedlichen Finanzierungssituationen orientieren.

Da Hausbanken allerdings nur wenig Interesse daran haben, staatliche Förderungen zu vermitteln, musst du als Existenzgründer das Zepter in die Hand nehmen und selbst nachfragen. Auf der Website der KfW kannst Du dir einen ersten Überblick verschaffen, welche Möglichkeiten es für dich gibt. 

3. Privatkredit durch Freunde und Familie 

In einigen Familien gibt es Menschen, die nicht nur über ein hohes Eigenkapital verfügen, sondern auch bereit sind, Gründern kräftig unter die Arme zu greifen. Ein Privatkredit kommt in einer solchen Situation in Frage, sofern Du bereit bist, deine Pläne mit der Familie zu teilen.

Wichtig dabei ist, dass Du Privatpersonen nicht anders behandeln solltest als offizielle Kreditgeber. Wenn ein Freund oder Verwandter dein Projekt finanziert, braucht es einen ordentlichen Kreditvertrag und einen fairen Zinssatz, damit auch der Kreditgeber von seiner Fairness profitieren kann. Stell deine Idee mit einem Businessplan vor und zeige, dass es dir wirklich ernst ist. 

4. Crowdfunding für innovative Ideen 

Crowdfunding ist eine innovative und neue Möglichkeit, Geld für ein Projekt zu beschaffen. Hierbei wird die eigene Idee der breiten Öffentlichkeit vorgestellt, die dann die Möglichkeit hat, zu investieren. Es handelt sich hierbei nicht nur um ein oder zwei Investoren, sondern um viele Menschen, die das Kapital gemeinsam erhöhen.

Bei jeder Kampagne braucht es eine Mindestkapitalmenge, die am Ende erreicht werden muss. Wer bereit ist Kapital zu investieren, erhält von dir eine Belohnung. Wie diese aussehen kann, orientiert sich an deinen Plänen für dein Business. 

5. Risikokapital zur Finanzierung des Startups

Hinter sogenanntem Venture-Capital verbirgt sich Risikokapital, welches Beteiligungsgesellschaften speziell an Startups vergeben, um diesen bei der Etablierung auf dem Markt zu helfen. Ob jemand bereit ist zu investieren, hängt von der Glaubwürdigkeit der Idee ab.

Die früh gekauften Anteile lassen sich idealerweise für den Investor später gewinnbringend weiterverkaufen, wenn sich das Startup auf dem Markt einen Namen gemacht hat. In vielen Fällen wird nicht nur Kapital, sondern auch betriebswirtschaftliches Wissen bereitgestellt, von dem Du als Startup profitieren kannst. 

6. Die Hilfe eines Engels 

Sogenannte Business-Angel gehören zu den Menschen, die sich bereits ein hohes Einzelkapital erwirtschaften konnten und nun bereit sind, aufstrebenden Startups unter die Arme zu greifen. Sie haben nicht nur eigene Netzwerke, sondern auch viel technisches Know-How, was sie Gründern weitergeben können.

Business-Angels sind bereits in den Gründungsprozess involviert und nehmen darauf in gewissem Maße Einfluss. Es gibt sogenannte Angel-Netzwerke, über die Du den Erstkontakt herstellen kannst. Voraussetzung ist, dass der eigene Businessplan einwandfrei verfasst ist und direkt präsentiert werden kann. 

7. Das Startup in geschütztem Rahmen 

Sogenannte Inkubatoren sind Brutkästen für Startups, die sich auf dem Markt noch nicht etabliert haben. Es handelt sich um Unternehmen oder Institutionen, die optimale Umgebungsbedingungen für Gründer bereitstellen und diese so auf dem Markt fördern möchten.

Ein gutes Beispiel hierfür ist das von Telefónica ins Leben gerufene Programm Wayra, was in Deutschland genutzt wird, um Startups faire Chancen bei der Entwicklung zu geben. Vor allem Gründer im Dienstleistungssektor können vom richtigen Inkubator profitieren. 

8. Der Business-Partner als Sponsor 

Eine gute Idee zu haben ist das eine, sie anderen glaubwürdig vermitteln zu können, das andere. Wenn es dir gelingt, voller Leidenschaft und Enthusiasmus vorzutragen, welche Pläne Du für die Zukunft hast und warum dein Startup Förderung verdient hat, kannst Du womöglich einen Business-Partner als Sponsor für dich gewinnen.

Auch Kunden, die Du bereits während der Anfangsphase kennengelernt hast, kommen als künftige Sponsoren in Betracht. Vergiss dabei aber nicht, dass kein Investor ohne Beteiligung arbeitet. Du gibst also immer auch ein Stück vom Kuchen ab, daher musst Du genau eruieren, ob Sponsoring für dich eine denkbare Möglichkeit ist. 

9. Der Kredit zur Gründung 

Selbstständige haben große Schwierigkeiten, von Banken einen Kredit zu bekommen. Der Grund liegt darin, dass kein geregeltes Einkommen vorliegt und somit kein Nachweis erbracht werden kann. Wenn Du hingegen Sicherheiten vorlegst oder einen zweiten Kreditnehmer mit ins Boot holst, sieht die Situation bereits anders aus.

Bessere Chancen als bei der Hausbank gibt es übrigens bei Kreditvermittlern, die nicht darauf ausgelegt sind, Geld zu verleihen, sondern Kredite zu vermitteln und so alle Möglichkeiten auszuloten. Oft ist auch dann ein Kreditgeber vorhanden, wenn es aus der Vergangenheit einen negativen Schufaeintrag gibt oder wenn die Situation etwas schwieriger ist.

Es lohnt sich, es über einen solchen Vermittler zu versuchen, wenn der Wunsch nach einem Kredit gegeben ist. 

Fazit: Die Finanzierung des Startups will gut geplant werden

Auch wenn es die beste Option ist, das Startup selbst zu finanzieren, wird das für die wenigsten Neugründer realisierbar sein. Manchmal besteht die Möglichkeit, durch die Beleihung einer Immobilie oder durch Verkäufe Kapital zu beschaffen, doch das muss sich lohnen.

Welche Art der Finanzierung für dich in Betracht kommt, ist von deinen Bedürfnissen abhängig. Es gibt einige Gründer, die sich kein externes Sponsoring vorstellen können, um Ihre Eigenständigkeit nicht zu verlieren. Ein Kredit kann dann die bessere Lösung sein.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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