Eine klare Vision, ein starkes Team und ein tolles Produkt sind wichtige Zutaten für ein erfolgreiches Startup. Aber ohne das richtige Branding, wird es schwer werden, aus der Masse herauszustechen.
Die Markenkommunikation spielt eine sehr wichtige Rolle, gerade für junge Unternehmen, die sich noch in ihren Märkten etablieren müssen.
Was ist Branding?
Branding ist Bestandteil der Marketing-Strategie eines Unternehmens, die sich mit dem Aufbau der Marke beschäftigt.
Laut Marketing Guru Seth Godin ist die Marke einer Firma „eine Reihe von Erwartungen, Erinnerungen, Geschichten und Beziehungen, die zusammengenommen die Entscheidung eines Verbrauchers ausmachen, ein Produkt oder eine Dienstleistung auszuwählen.”
Branding kann die Markenwahrnehmung bei potenziellen Kunden steuern, Neugeschäft ankurbeln und die Markenbekanntheit steigern.
Die Branding-Strategie ist daher zentral bei allen Kommunikationen mit den potenziellen Kunden und der Öffentlichkeit, und muss mit den Aussagen und Handlungen des Startups in Einklang sein.
Der Name
Der Name der Firma spielt eine elementare Rolle in der Branding-Stragie eines Unternehmens. Der Name muss einfach zu verstehen sein und die Assoziationen zu dem Markennamen müssen stimmen.
Ein Firmenname kann, zum Beispiel, der Name des Gründers, ein Akronym, eine Metapher oder ein normales Wort sein. Wichtig ist aber, dass der Firmenname die richtigen, positiven Emotionen und Assoziationen bewirkt.
Ein derzeit populärer Ansatz bei der Firmenbenennung bei Startups ist den Namen mit dem Produkt oder dem Service zu verbinden. Gute Beispiele dafür wären Airbnb, Deliveroo und Lendable.
Das Logo
Das Logo ist ebenso ein wichtiger Bestandteil des Brandings wie der Name. Ein Logo sollte leicht zu erkennen sein und sollte positive Gefühle bei den potenziellen Kunden erwecken.
Dabei spielen die ausgewählten Farben und ihre Symbolik eine essenzielle Rolle. Laut einer Studie von Prof. Dr. Gerd Nufer und Victoria Wenk der ESB Business School kann „der richtige Einsatz von Farben im Marketing [… ] die (Werbe-)Botschaft und die gewünschte Wirkung einer Aktivität oder Marke unterstützen und zudem Aufmerksamkeit bei Konsumenten generieren.”
Die Farbe blau, zum Beispiel, ist der Farbe der Harmonie, Sympathie, Treue und des Vertrauens. Daher sieht man oft Unternehmen aus der Finanzindustrie und dem Technologiebereich mit der Farbe blau in ihren Logos.
Die Farbe grün steht für Frische, Natur, Umwelt und Gesundheit. Sie wird daher oft von in der Ernährungsindustrie und von Unternehmen bei denen Nachhaltigkeit in dem Vordergrund stehen benutzt.
Die Auswahl der Farben und der Symbolik des Logos müssen daher genau auf die Marke abgestimmt werden.
Bei der Logokreation können automatisierte Branding-Plattformen, die kostengünstig sind helfen um ein passende Logo mit den richtigen Farben und deren Assoziationen zu verwirklichen.
Der Slogan
Wenn der Name und das Logo passen, ist der Slogan als nächstes dran. Ein Slogan, der bei der Öffentlichkeit und den potenziellen Kunden gut ankommt, stärkt die Markenbekanntheit.
Slogans wie „Weil ich es mir wert bin” von L’Oreal, „ein Diamant hält ein Leben lang” von De Beers oder Toyotas „Nichts ist unmöglich” kennt heute jeder. Der Erfolg dieser Werbeslogans hat natürlich maßgeblich an dem Erfolg dieser zwei Unternehmen beigetragen.
Es ist zwar unwahrscheinlich, dass man einen Slogan kreieren kann, der den Erfolg dieser zwei Slogans replizieren wird. Aber mit einem starken Slogan, der bei der potenziellen Kundschaft gut ankommt, kann man durchaus seine Marke und somit auch sein Unternehmen in den Vordergrund stellen.
Bei der Sloganauswahl ist es wichtig, dass er zu dem Firmennamen, dem Logo und der Produktpalette passt. Es muss auch auf die Zielgruppe abgestimmt sein.
Wenn Name, Logo und Slogan passen, hat man die ersten Schritte in Richtung Markenpositionierung, dank starkem Branding, geschafft.