Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung von betrieblichen Abläufen ändern sich auch die Anforderungsprofile im IT-Bereich von Unternehmen.
Mit der Digitalisierung geht auch eine intensivere Nutzung von Software-Produkten einher. Damit das Unternehmen nicht den Anschluss an die Konkurrenz verliert, muss das Management auch intensiver an Innovationen arbeiten.
Es ist wichtig, einen visionären Blick für die Zukunft zu entwickeln. Das unterscheidet auch ein qualifiziertes Management eines Betriebes von einem schlechten Management. Nicht jeder Manager bringt aber dazu auch die fachlichen Fähigkeiten mit. Es ist zuletzt auch eine Frage der Ausbildung.
Zu betrachten ist die rein betriebswirtschaftlich ausgerichtete Entscheidungsgrundlage von der technischen Seite.
Leider beschäftigen viele Unternehmen immer noch reine Betriebswirte in den Management-Positionen. Das muss nicht grundlegend ein Fehler sein, kann sich aber gerade bei der visionären Umsetzung in der Praxis als fataler Engpass erweisen.
Die Digitalisierung und die Umsetzung der zugrundeliegenden Struktur bedürfen eher eine technisch fundierte Ausrichtung. Ohne einer entsprechenden Ausbildung wird man hier scheitern. Zumindest lassen sich historisch bedingt viele Beispiele aus der Praxis anbringen. Im IT-Bereich sind unterschiedliche Jobs mit der Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie beschäftigt.
Technische Fertigkeiten für die Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie erforderlich
Das sind aber nicht nur Strategen, die an der großen Vision basteln. Die praktische Arbeit wird meist von einem IT Systemadministrator überwacht. Es ist in der Regel diese Berufsgruppe, die einen realen Blickwinkel auf die Sicht der Dinge entwickelt hat.
In diesem Job trägt man die Verantwortung über die Verwaltung, die Überwachung und die Weiterentwicklung der Netzwerke. Außerdem ist die Sicherheit der IT-Strukturen ein wichtiger Faktor. Wer also so hautnah am täglichen Geschehen ist, muss auch über die strategischen Agenden Bescheid wissen. Diese Fähigkeiten können daher auch leichter eingebettet werden.
Was diese Berufsgruppe an Fachwissen benötigt, sind tiefgreifende Computerkenntnisse. Außerdem ist ein Grundverständnis der Netzwerk-Technologie als Basis vorhanden. Neben den fachlichen Fähigkeiten müssen IT Administratoren auch über Soft-Skills verfügen.
Dazu gehören eine schnelle Problemauffassungsgabe und die Fähigkeit, schnell Lösungen zu finden. Im Falle eines Systemcrash muss daher auch die Sicherstellung der technischen Infrastruktur im Vordergrund stehen.
Das Aufgabenfeld ist entsprechend breit gestreut.
Neben den Basisaufgaben kommen auch spezielle Aufgaben hinzu. Teilweise muss auch das Redigieren von Inhalten erfüllt werden. Dazu muss es aber erst einmal ein Handbuch geben, welches die Richtlinien vorgibt. Viele Mitarbeiter in der IT-Administration widmen sich in einem Teil ihrer beruflichen Tätigkeit auch mit dem Verfassen solcher Handbücher.
Es liegt naturgemäß auf der Hand, dass IT Administratoren sich diesem Betätigungsfeld widmen. Die Praxisnähe aus der täglichen Arbeit bestärkt sie darin, auch ihre Kenntnisse aus den praktischen Erfahrungen aus dem Berufsalltag einzubringen.
IT-Abteilung als Motor für die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie
Nun muss man davon ausgehen, dass die oberste Direktive beim Management liegt. Dennoch übernimmt in der Regel die IT-Abteilung die Durchsetzung der praktischen Agenden einer Digitalisierungsoffensive im Betrieb. Es erklärt, aber auch sehr gut, warum die IT-Kenntnisse im Management sehr wichtig sind.
Wenn man Projekterfahrung mit Fachkenntnissen kombinieren kann, ist dieser Umstand für sämtliche Aufgaben mit starkem Bezug zur Technik relevant. Grundsätzlich muss man aber wissen, dass eine digitale Transformation immer mit Fehlern verbunden ist.
Gerade in der IT heißt das, Fehler zu machen, um daraus zu lernen. Die Beweglichkeit und Agilität findet man nur durch das häufige Testen von Prozessen. Es lässt den Schluss auf neue Ideen und Konzepte zu. Damit ist man auch tendenziell auf der Erfolgsspur. Wenn ein System einwandfrei läuft, ist es aus Sicht des Managements oft unverständlich, dieses zu verändern.
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ergeben sich keine Gründe. Wenn aber die wirtschaftlichen Chancen der Digitalisierung erkannt werden, dann führt an einer Neuausrichtung kein Weg vorbei.