Finanzplanung: Das A und O für einen gelungenen Start in die Selbstständigkeit

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Ein Gastbeitrag von finanzfrage.net.

Eine Unternehmensgründung bringt zunächst viel Arbeit mit sich. Dazu gehört auch die angemessene Planung der Wirtschaftlichkeit und der finanziellen Rahmenbedingungen. Daher ist die Erstellung eines Finanzplans unbedingt erforderlich.

Weitere nützliche Informationen im Bereich Finanzplanung gibt es unter: www.finanzfrage.net. Wer vorher einem Beschäftigungsverhältnis nachgegangen ist und nun den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, der muss sich zu Beginn erst einmal vollständig umstellen. Denn der organisatorische Aufwand ist wesentlich größer. Außerdem kann dann kein festes Gehalt mehr eingeplant werden. Der Lebensunterhalt setzt sich dann von den erwirtschafteten Beiträgen zusammen.

Die Finanzplanung

Ein Start-Up sollte außerdem beachten, dass die laufenden Kosten, wie Personalkosten und Miete, ebenfalls aus den Erträgen beglichen werden müssen. Der erste Schritt in die Selbstständigkeit besteht darin, zu planen wie das Kapital für die Gründung aufgebracht werden kann. Damit bei der Existenzgründung nichts mehr schief gehen kann, ist eine gründliche Finanzplanung notwendig. Diese sollte unbedingt folgende Punkte beinhalten: Die Finanzierungsplanung, die Kapitalbedarfsplanung, die Liquiditätsplanung und die Rentabilitätsplanung.

Kapitalbedarfsplanung

Wer sich selbstständig machen möchte, der braucht zunächst Startkapital. Wie viel Geld als Startkapital eingesetzt werden muss, wird anhand der Kapitalbedarfsplanung ermittelt. Hierbei werden alle Aufwendungen, die für das Anlagevermögen und für die Investitionen benötigt werden erfasst. Dazu gehören beispielsweise der Grundstückskauf, der Kauf der Immobilie und die Anschaffungskosten für die Büroausstattung. Wenn erforderlich sollten die Maschinen und ein Fuhrpark ebenfalls bei der Berechnung miteinbezogen werden. Des Weiteren sind bei der Kapitalbedarfsplanung auch Investitionen bezüglich des Umlaufvermögens enthalten. Auch angefallene Notar- und Beratungsgebühren, sowie Werbemaßnahmen sollten bei der Planung nicht außer Acht gelassen werden.

Finanzierungsplanung

Bei Erstellung des Finanzierungsplans steht dann wiederum die Frage im Vordergrund, wie er den errechneten Kapitalbedarf durch die Gründung des Unternehmens decken möchte. Generell wird hierbei zwischen Fremd- und Eigenkapital unterschieden. Zum Eigenkapital gehört das vorhandene Geld vom Gründer und von eventuellen Einlagen, die andere Gesellschafter in das Unternehmen investiert haben. Die Kredite von Banken gehören zum Fremdkapital. Generell sollten Start-Ups jedoch beachten, dass genug Eigenkapital unbedingt vorhanden sein muss, ansonsten wird es schwer eine Bank zu finden, die einen Kredit einräumt, da das Ausfallrisiko dann zu groß ist. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit Fördermaßnahmen in Anspruch zu nehmen, die die Finanzierung erleichtern können. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Förderprogrammen speziell für Existenzgründer. Diese können bei geringem Eigenkapital eine sehr gute Stütze sein.

Liquiditätsplanung

Diese Planung sollte nicht unterschätzt werden, denn viele Existenzgründer scheitern oft aufgrund von Liquiditätsschwierigkeiten. Bei der Erstellung des Plans werden die zu erwartenden Auszahlungen und Einnahmen für ein Jahr kalkuliert.

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