Studien aus der Zeit der Corona Pandemie haben ergeben, dass sich die Arbeit an einem geeigneten Arbeitsplatz in der eigenen Wohnung nicht nur günstig auf die Gesundheit auswirkt, sondern auch für gefühlt mehr Wohlbefinden sorgt.
Als eine der führenden Krankenversicherer in Deutschland hatte die DAK Daten von Versicherten im Alter zwischen 30 und 39 Jahren ausgewertet, die aufgrund von Einschränkungen im Büro von zu Hause arbeiten oder gearbeitet haben.
Nicht für jeden ist das Arbeiten im Homeoffice aber gleich entspannend, gerade Familien mit Kindern sehen sich bei der Heimarbeit einer doppelten Belastung ausgesetzt.
In der Schweiz ist sogar in offiziellen Studien beobachtet worden, dass Arbeitnehmer wesentlich mehr arbeiten, wenn sie zu Hause keinen regulären Feierabend haben oder die gesetzlich vorgeschriebenen Pausenzeiten einhalten.
Bei einer Vollzeitbeschäftigung von acht Stunden Arbeitszeit sieht die Gesetzgebung in Deutschland vor, dass eine halbe Stunde Pause eingelegt werden soll. Diese Zeit der Erholung muss vom Arbeitgeber nicht bezahlt werden, wodurch sich der in Deutschland allgemein übliche Satz von 37,5 Arbeitsstunden pro Woche ergibt, obwohl sich die Menschen vor der Corona-Pandemie mindestens 40 Stunden lang im Büro aufgehalten haben.
So erleichtern Sie sich die Arbeit im Homeoffice
Es kann vorübergehend ohne gesundheitliche Einschränkungen möglich sein, vom Küchentisch aus die Buchhaltung zu erledigen oder E-Mails von der Couch aus zu beantworten.
Auf Dauer ist es für den Rücken und den allgemeinen Gesundheitszustand aber wesentlich förderlicher, sich im Homeoffice einen richtigen Arbeitsplatz wie im Büro einzurichten.
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Denn bei einer dauerhaft ungünstigen Körperhaltung kann es durch Verspannungen im Nacken zum Beispiel leichter zu Kopfschmerzen kommen. Das gilt im Büro ebenso wie für den Arbeitsbereich in den eigenen vier Wänden und wirkt sich drastisch auf die persönliche Produktivität aus.
Gesund bleiben beim Arbeiten von zu Hause
Aber nicht nur die passenden Büromöbel tragen dazu bei, dass die Arbeit im Homeoffice für alle Seiten zu den gewünschten Erfolgen führt.
Auch wenn es zu Hause keine kontrollierenden Instanzen gibt, solltest Du in jedem Fall einen täglichen Rhythmus einführen, also immer um dieselbe Uhrzeit mit der Arbeit beginnen und wie im Büro nach etwa zwei Stunden eine Kleinigkeit essen.
Halte zudem deine Mittagspause ein und erledige in dieser Zeit keine Arbeiten im Haushalt, sondern gönne dir lieber die nötige Entspannung und Erholung. Ein kurzer Spaziergang kann sich dabei ebenso günstig auf den Energiehaushalt des Körpers auswirken, wie ein leckeres Mittagessen.
Selbst der Feierabend sollte nicht unnötig nach hinten geschoben werden, um dein tägliches Pensum unbedingt noch schaffen zu können. Auch im Büro passiert es immer wieder, dass unerledigte Aufgaben für den Folgetag liegen bleiben.
Bist du bei deiner Büroarbeit regelmäßig verpflichtet, bezahlte Überstunden einzulegen, dann rechne diese Zeiten auch bei einer eventuellen Kurzarbeit von zu Hause aus an!
Schaffst du die übertragenen Aufgaben nicht in der verkürzt bezahlten Arbeitszeit, muss sich der Chef eben etwas länger gedulden, bis alle Arbeitsaufträge zufriedenstellend übergeben werden können.
Der Arbeitsweg entfällt: Von zu Hause aus kann also mehr geschafft werden
Einige Vorgesetzte argumentieren gerne, dass dem Arbeitnehmer im Homeoffice mehr Zeit zum effektiven Arbeiten zur Verfügung stünde, da dieser ja die Zeit für den Arbeitsweg einsparen würde.
Prinzipiell ist diese Ansicht zwar richtig, dennoch zählen die Wege ins und vom Büro nicht zur bezahlten Arbeitszeit und liegen daher nicht im Ermessen des Chefs.
Sind die Schulen nicht geschlossen und müssen die Kinder morgens gebracht werden, entstehen trotzdem Fahrwege, während denen nicht gearbeitet werden kann.
Sehen sich Arbeitnehmer dauerhaft mit einem Pensum konfrontiert, dass aufgrund der Corona-Änderungen einfach nicht zu schaffen ist, entstehen leicht psychosomatische Beschwerden wie Burn-out oder dauernde Abgeschlagenheit, die zu Depressionen führen kann.
Ein großer Vorteil für das eigene Zeitmanagement im Homeoffice ist es aber, dass nicht jeden Tag frische Kleidung benötigt wird, wie dies im Büro der Fall ist.
Kommt es bei der Heimarbeit dazu, dass sich dadurch die Hausarbeit und das Wäschewaschen etwas reduzieren, hat dies auf das vom Chef geforderte Arbeitspensum jedoch keinen weiteren Einfluss, da Hausarbeiten und Freizeitgestaltung ebenfalls nicht zu dessen Obliegenheitsbereichen zählen.