GuayuTea – die nachhaltige Kraftquelle aus Ecuador

GuayuTea wurde von Valentin Olchowski mit dem Ziel gestartet, hierzulande einen guten, fair gehandelten und nachhaltig angebauten Wachmacher anzubieten. Dafür arbeitet der Gründer mit einem Unternehmen  in Ecuador zusammen, welches dafür Sorge trägt, dass mehr als 250 Familien gut vom Teeanbau leben können. Doch mehr dazu direkt von ihm.

Valentin, kurz und knapp: beschreibe Deine Geschäftsidee?

GuayuTea ist eine Marke für hochwertigen Guayusa Tee, der aus Ecuador importiert wird. Dabei soll es nicht nur bei dem Tee an sich bleiben, es sind auch weitere Sorten, also Mischungen und auch Erfrischungsgetränke geplant.

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Schon seit jeher träumte ich davon ein eigenes Unternehmen zu gründen und probierte die eine oder andere Idee aus, allerdings ging es nicht weiter als mit der Planungsphase. 

Während meines Studiums befasste ich mich für ein Seminar mit Südamerika und entdeckte dadurch die Pflanze Guayusa – die ersten Male kaufte ich mir den Tee noch aus den USA. Nach einiger Zeit fragte ich mich allerdings, wieso es keinen Anbieter dafür in Deutschland gibt. Und so führte das eine zum anderen und ich bestellte die erste Charge aus Ecuador.

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Das ist zum einen der Tee. Er wird bei den Ureinwohnern auch „Der Nachtwächter“ genannt. Es hat eine sehr anregende Wirkung. Außerdem wird der Tee ganz traditionell in Mischkultur angebaut, dadurch wird der Boden geschont. 

Der Händler vor Ort betreibt auch eine Stiftung, diese ermöglicht mehr als 250 indigenen Familien ihre traditionelle Lebensweise zu behalten und trotzdem genug zum Leben zu haben – sprich man bekommt ein super Produkt und leistet mit dem Kauf was Gutes.

Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Zum einen sind es Menschen, die einen anstrengenden Tag vor sich haben und deswegen fokussiert bleiben möchten – also andere Gründer, Studenten, Freelancer, usw. 

Zum anderen möchte ich auch Kaffee- und Teetrinkern eine Alternative für ihren Start in den Tag bieten.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Es waren knapp 2.000€ für die Ware, Markenanmeldung und sonstiges Material. An sich gab es nie eine Vorlaufzeit. Ich bestellte eine kleine Menge des Tees zum testen. Nachdem er sich recht schnell verkauft hatte, habe ich mich um eine größere Charge bemüht und die Markenanmeldung abgeschlossen.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchem Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Durch den Verkauf des Tees, dabei werden aktuell mehrere Kanäle bedient. Zum einen B2C über den Onlineshop, Ebay und Amazon. Zum anderen wird aktuell ein Netz aus stationären Händlern aufgebaut, welche den Tee an den Endkunden verkaufen.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Der Großteil der Kunden kommt über Facebook Werbung. Es sind aber auch ein paar Aktionen mit Influencern geplant.

Welche Vision verfolgt Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?

Langfristig möchte ich, dass Guayusa in Europa genauso beliebt wird, wie in Nord- und vor allem Südamerika. Am Liebsten wäre mir die Schlagzeile „Guayusa – eine Pflanze erobert Europa/Deutschland“.

Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

An erster Stelle steht definitiv sevDesk. Da ich nicht so ein Fan von Steuererklärungen, Rechnung, Buchungen und Co. bin, erleichtern sie mir mit ihrem Service das Leben ungemein. 

Direkt danach kommt Thunderbird, dadurch, dass täglich doch mehrere Mails mit Kundenfragen zum Tee kommen, können sie so relativ schnell beantwortet werden. 

An dritter Stellen kommen Instagram und WhatsApp, Instagram vor allen Dingen zu Kommunikation mit Influenzern und WhatsApp zur Kommunikation mit meinem Lieferanten.

Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

In meinen Augen kommt es nicht so sehr auf irgendwelche materiellen Dinge an. Man sollte sich nur die „Was wäre wenn“ Frage stellen. 

Was wäre, wenn ich jetzt erfahre, dass ich demnächst sterben werde. Habe ich mein Leben so gelebt, wie ich es wollte? Kann ich wirklich sagen, dass ich alle Möglichkeiten genutzt habe, die ich hatte?

Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Nicht zu viel Nachdenken. Lieber klein und unfertig starten, als ewig planen und dann feststellen, dass andere den Markt schon erobert haben. Und niemals alles auf eine Karte setzen.

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

Wieso will ich gründen? Als Gründer kommt es vor, dass man sämtliche Gefühle, die ein Mensch fühlen kann, an einem Tag durchlebt. Mehrmals. Wenn man aus den falschen Gründen beschließt Unternehmer zu werden, hält man das auf Dauer nicht aus.

Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?

Belastbar, zielorientiert, alternativ.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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