Sportlegenden haben es uns stets vorgelebt: Wer ganz oben an der Spitze mitspielen und kontinuierlich herausragende Leistung erbringen will, muss seine mentale Stärke perfektionieren. Jetzt bringt Arcletic Mentaltraining aus dem Spitzensport auf die Smartphones aller High Performer. Stefan Wimmer (im Foto rechts mit seinem Bruder Sebastian Wimmer) vom Gründerduo erklärt uns mehr.
Stefan, kurz und knapp: Pitche Eure Geschäftsidee?
Mentaltraining aus dem Spitzensport für jedermann – ganz einfach und messbar am Smartphone.
Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?
Wir die Gründer, Stefan und Sebastian, sind schon lange selbstständig und haben überlegt, was wir als nächstes Angehen. Mit Prof. Peter Gröpel haben wir den perfekten Partner gefunden, der unser Business und Tech Knowhow mit der sportpsychologischen Expertise unterstützt.
Ausgangspunkt war die Erkenntnis, dass in der Sportpsychologie sehr viel Wissen und Forschung ungenutzt rumliegt. Wir wollen es mit der App allen Interessenten zugänglich machen.
Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?
Definitiv die Messbarkeit der Trainingseinheiten. Damit machen wir das, was im Kopf passiert sichtbar und man kann sehen, wie sich das Training über die Zeit auswirkt.
Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?
Wir arbeiten zum einen mit Spitzensportlern. Das sind Personen, die die letzten Millisekunden herauskitzeln müssen und wir helfen ihnen dabei.
Unsere eigentliche Zielgruppe in der App sind dennoch alle ambitionierten Menschen, die mehr herausholen wollen. Wir sehen großes Interesse bei Unternehmern, aber genauso z.B. bei motivierten Studenten und Bühnenperformern. Wir nennen sie intern gerne High Achiever – und ich denke jeder von uns kennt welche.
Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?
Bisher ca. 170k. Die Hälfte davon wurde von der FFG gefördert, auch für die Studien die wir gemeinsam mit der Universität durchführen konnten. Die zweite Hälfte konnten Sebastian und Stefan Wimmer selbst investieren, um die Forschung voranzutreiben und ein MVP zu entwickeln.
Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchem Weg werden Geldrückflüsse erzielt?
Die App ist Freemium. Das heißt man kann sie kostenlos nutzen und damit bereits einen großen Nutzen daraus ziehen. Es gibt aber auch großartig aufbereitete Premium-Inhalte, die Nutzern helfen, viele Lebensbereiche, von einzelnen Sportarten und Tätigkeiten bis hin zu Karriere und Alltag zu verbessern.
Den Markteinstieg haben wir jetzt im April vor uns. Ich denke, dass gut aufbereitete Inhalte mit einem echten Mehrwert immer gut ankommen und ein Großteil unserer Nutzer sehr gerne für den Premium-Content bezahlt.
Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?
Wir planen unseren Markteinstieg für April mit einer Crowdfunding-Kampagne, von der wir uns einen großen Bekanntheitsschub versprechen.
Welche Vision verfolgt Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?
Als Vision sehen wir es, möglichst vielen ambitionierten Menschen die passenden mentalen Werkzeuge mitzugeben, um sich den Weg zu Erfolgen zu erleichtern. Ich bin der Meinung, gerade diese ambitionierten Menschen sind es, die unseren Planeten gestalten.
Die andere mit sportlichen Bestleistungen begeistern, an neuen Technologien forschen, am Klimaschutz arbeiten und an einer besseren Zukunft für alle arbeiten. Wenn wir genau diesen Menschen auf einer großen Skala dabei helfen können, ein paar Prozent mehr zu leisten, ohne dabei auszubrennen, profitieren wir alle einheitlich als Menschheit.
Als Schlagzeile würde ich gerne auch von unserem IPO lesen: „2024: Arcletic is prepering its NASDAQ IPO.“
Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten?
MS Teams, MS Planner, Adobe CC
Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?
Wichtige Frage – das frage ich auch alle unsere Bewerber.
Für mich ist es das Setzen von ambitioniert-realistischen Zielen und diese schlussendlich dann auch zu erreichen. Für mich ist Erfolg neben Karriere auch reich an Zeit mit meiner Familie und engen Freunden zu sein.
Ebenso die Vision, kleine sportliche Ziele zu erreichen, die Welt aber auch ein wenig besser zu hinterlassen.
Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?
Hol dir so viele Tipps, Input und Ratschläge wie möglich – aber nimm einen einzelnen Ratschlag auch nicht zu ernst. Am Ende muss man wirklich sorgfältig abwägen, wann man gegen den Strom schwimmt – und wann man es sich unnötig schwer macht.
Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?
Was will mein Kunde wirklich?
Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?
Kreativ, sportlich, humorvoll
Spannende Geschäftsidee! Hoffentlich etabliert sich das dauerhaft am Markt.