Online-Schülernachhilfe mit Hilfe von künstlicher Intelligenz – Jagoda.ai

Im Jahr 2023 traf Jurica Romic die Entscheidung, eine persönliche KI-Nachhilfe zu entwickeln. Die fortschrittliche Lernhilfe Jagoda.ai unterstützt Eltern und Schüler dabei, Hausaufgaben nicht nur zu lösen, sondern auch tiefgreifend zu verstehen. Mit seiner Kreation öffnete der Gründer eine neue Dimension im Bildungsbereich, indem er Technologie und Lernen auf eine einzigartige Weise vereint. 

Jurica, kurz und knapp: Pitche Deine Geschäftsidee?

Wir bieten eine KI-gestützte Lernplattform, die jedem Schüler rund um die Uhr einen persönlichen Tutor zur Verfügung stellt.

Unsere KI versteht nicht nur individuelle Lernschwierigkeiten, sondern bietet maßgeschneiderte Lösungen, um diese zu überwinden. Wir machen Nachhilfe günstiger als ein Netflix-Abonnement und beseitigen die Notwendigkeit, irgendwohin zu fahren.

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Die Inspiration für Jagoda entstand aus einem ganz persönlichen Bedürfnis heraus.

Als Vater einer Zweitklässlerin habe ich hautnah miterlebt, wie das Thema Nachhilfe in den Gesprächen der Eltern immer wieder aufkam. Die traditionelle Nachhilfe ist oft eine kostspielige Angelegenheit und nicht jede Familie kann sich diese leisten.

Besonders in einem multikulturellen Umfeld, wie dem unserer Schule, kommen zu den inhaltlichen Herausforderungen auch noch sprachliche Barrieren hinzu, die den Lernprozess erschweren.

Als Informatiker mit einer Leidenschaft für Künstliche Intelligenz, bin ich überzeugt davon, dass wir Technologie nutzen können, um Bildung zugänglicher und inklusiver zu gestalten.

Jagoda ist das Resultat dieser Überzeugung – ein visionäres Projekt, das die Kraft der KI nutzt, um eine kostengünstige und effektive Lernunterstützung zu bieten. Wir möchten damit nicht nur den Schülern helfen, sondern auch den Eltern eine Sorge weniger geben.

Jagoda steht für eine Zukunft, in der jedes Kind, unabhängig von seinem sozialen oder kulturellen Hintergrund, die gleichen Chancen auf Bildung und persönliche Entfaltung hat.

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Unsere Plattform ist das Ergebnis einer sorgfältigen Auswahl der fortschrittlichsten KI-Systeme, speziell zugeschnitten auf die Bedürfnisse der verschiedenen Schulfächer.

Wir perfektionieren diese Systeme kontinuierlich mit unseren eigenen Trainingsdaten, um Schülern die bestmöglichen Erklärungen und Lösungen für ihre Hausaufgaben zu bieten.

Wir gehen noch einen Schritt weiter und bieten Schülern die Flexibilität, ihre Hausaufgaben entweder als Text einzugeben oder ihre kompletten Arbeitsblätter zu fotografieren.

Durch den interaktiven Chat innerhalb unserer Plattform schaffen wir eine Lernumgebung, die eine persönliche Nachhilfestunde nachahmt – zugänglich, unterstützend und effektiv.

Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Unser Kernangebot richtet sich derzeit an Eltern von Schülern der 3. bis 13. Klasse. Doch wir denken weiter:

Wir entwickeln Ansätze, um auch die Jüngsten spielerisch und interaktiv in die Welt des Lernens einzuführen. Unsere Vision ist es, dass bereits Erst- und Zweitklässler mit Jagoda spielerisch und intuitiv lernen können.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Wir haben Jagoda aus eigener Tasche finanziert und seit Beginn des Jahres 2023 daran gearbeitet.

Es war eine Herausforderung, die richtigen Talente zu finden, aber es hat sich gelohnt.

Wir haben einen sechsstelligen Betrag investiert und sind stolz darauf, was wir bisher erreicht haben.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Bei Jagoda erwirtschaften wir Einnahmen durch ein Freemium-Modell.

Nutzer können zwischen einer kostenlosen Version mit drei Lernchats pro Monat und zwei Premium-Optionen für 9,99€ oder 19,99€ wählen, die bis zu 50 Arbeitsblätter pro Monat bieten. Sicherheit und Komfort stehen im Vordergrund, daher erfolgen alle Zahlungen über Stripe oder PayPal.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Unsere effektivste Werbestrategie ist tatsächlich die gute alte Mundpropaganda – Eltern sprechen mit Eltern. Es ist unglaublich wertvoll zu sehen, wie zufriedene Kunden unser Produkt Jagoda weiterempfehlen, weil es ihren Kindern wirklich hilft.

Natürlich nutzen wir auch klassische Online-Marketing-Kanäle wie SEO/SEA und Social Media, aber die persönlichen Empfehlungen von Eltern zu Eltern haben uns einen enormen Bekanntheitsschub gegeben.

Welche Vision verfolgt Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?

Unsere Vision ist es, die fortschrittlichste und effektivste persönliche KI-basierte Nachhilfeplattform auf dem Markt zu etablieren. Wir wollen die Art und Weise, wie Schüler lernen, fundamental verändern und jedem individuelle Unterstützung auf seinem Bildungsweg bieten. 

Die Schlagzeile, die wir eines Tages mit Stolz lesen möchten, würde lauten: „Jagoda revolutioniert die Nachhilfe mit bahnbrechender KI-Technologie“.

Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

  • 1. GSuite
  • 2. Excel
  • 3. Typingmind

Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Für mich bedeutet persönlicher Erfolg, ein geiles Produkt zu entwickeln, das unverzichtbar geworden ist, und dies in Kombination mit einer positiven finanziellen Entwicklung.

Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Das Unternehmertum ist ein Marathon, kein Sprint. Es ist essenziell, sich mit einem Team zu umgeben, das Engagement zeigt und für die gemeinsame Vision brennt.

Zögert nicht, euch von Personen oder Prozessen zu trennen, die euren Fortschritt hemmen.

Stattdessen solltet ihr stets darauf bedacht sein, mit den Besten in eurem Feld zusammenzuarbeiten.

Ein starkes Durchhaltevermögen ist unerlässlich. Ihr müsst bereit sein, eure Ideen in die Tat umzusetzen und sie auch dann zu veröffentlichen, wenn sie noch nicht 100% perfekt sind – denn die perfekte Lösung gibt es nicht.

Wichtig ist, dass ihr frühzeitig reales Nutzerfeedback einholt und dieses in eure Weiterentwicklung einfließen lasst.

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

Ist der nächste Schritt wirklich der richtige?

Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?

Zielstrebig, innovativ, belastbar.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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