Kennst Du das Gefühl, dass manche gute Kontakte einschlafen? Mit der Networking App Meet@Lunch kann dir das nicht mehr passieren. Denn die App revolutioniert die Art und Weise, wie Du Dein Netzwerk verwaltest. Zudem kannst Du dich ganz einfach mit neuen inspirierenden Personen in deiner Mittagspause connecten. Doch mehr dazu vom Founder Julian Kehrer.
Julian, kurz und knapp: Pitche Deine Geschäftsidee?
Networking ist heutzutage sehr wichtig. Es werden beispielsweise 70% aller Führungspositionen in Deutschland über Kontakte vergeben. Mit der Meet@Lunch App kann man einfach während der Mittagspause neue berufliche Kontakte 1:1 knüpfen – flexibel vor Ort in einem Restaurant oder virtuell per Video-Call.
Dafür werden mit Hilfe von KI und smarten Algorithmen zum individuellen Networking Ziel passende Lunch-Partner gefunden. Viele kennen das Gefühl, dass gute Kontakte aus Vergesslichkeit einschlafen. Meet@Lunch löst dieses Problem und plant Lunches automatisch – passend zu den Verfügbarkeiten. Getreu unserem Motto: Spend your lunch break connecting
Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?
Ich networke sehr gerne, aber durch Uni und Arbeit hatte ich oft wenig Zeit dafür, besonders weil Networking-Events häufig am Abend und ziemlich zeitintensiv sind. Zusätzlich schliefen einige gute berufliche Kontakte ein, weil ich neben Arbeit, Familie, Freunden & Hobbies schlicht nicht an sie gedacht habe.
Um dieses Problem zu vermeiden und Networking wieder häufiger in meinen Alltag zu bringen, habe ich mir eine eigene Lösung gebaut.
Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?
Der USP liegt in der Mischung aus KI-basiertem Matching mit neuen relevanten Kontakten sowie der automatisierten Unterstützung bei der Pflege und der Vertiefung des beruflichen Netzwerks.
Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?
In unsere Zielgruppe fallen im Grunde alle Networking-affinen Personen, die sich ein qualitativ hochwertiges berufliches Netzwerk mit echtem Nutzen aufbauen möchten.
Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?
Wir sind vor etwa 6 Monaten gestartet und seit ein paar Wochen ist Meet@Lunch als Beta Version im Apple App und Google Play Store kostenlos herunterladbar. Bis jetzt sind wir noch komplett selbstfinanziert.
Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?
Im Vordergrund steht ein starkes Nutzerwachstum. Nur so können wir uns als App dauerhaft attraktiv positionieren.
Doch wir haben auch bereits an das Geschäftsmodell gedacht. Dazu bieten wir optional ein sehr faires und preiswertes Pro-Abo für wenige Euro pro Monat an. Mit diesem können erweiterte Funktionen genutzt werden.
Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?
Bis jetzt konnten wir die meisten Nutzer über unsere eigenen LinkedIn-Profile akquirieren. Unsere App ist erst seit wenigen Wochen live.
Welche Vision verfolgt Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?
Meine Vision ist es die erste Anlaufstelle für jeden zu werden, der sein persönliches Netzwerk in 1:1 Gesprächen und zugleich zeitsparend erweitern möchte. Eine Schlagzeile, die ich gerne lesen würde, wäre z.B. „KI-Startup Meet@Lunch sorgt für passende Networking-Partner während der Mittagspause“ oder auch „Meet@Lunch: Die perfekte Ergänzung zu LinkedIn für qualitatives Networking“.
Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?
- E-Mail Tool: Ich habe eine Reihe von E-Mail-Adressen in meinem E-Mail-Programm hinterlegt. Ein übersichtliches Tool wie z.B. Outlook macht die Arbeit auf jeden Fall leichter.
- Admin-Dashboard: Das eigenentwickelte Admin-Dashboard liefert uns zu jeder Zeit wichtige KPIs zur Meet@Lunch App und ist deshalb unerlässlich für unsere Arbeit.
- Helpdesk-Tool: Für die Beantwortung von Nutzerfragen verwenden wir ein Helpdesk Tool, mit dem wir sowohl über E-Mails als auch über den in der App integrierten Chat kommunizieren können. Das erleichtert meine Arbeit sehr.
Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?
Für mich persönlich bedeutet Erfolg, gesund und glücklich zu sein. Das Erste lässt sich leider nur bedingt beeinflussen, das Zweite hat dagegen jeder selbst in der Hand. Der Job als Gründer, der mir immer wieder aufs Neue Freude bereitet, fördert auf jeden Fall mein persönliches Glück.
Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?
Bei meinem vorherigen Startup haben wir den Fehler gemacht, zu lange an dem Produkt zu feilen. Deshalb rate ich jungen Gründern ihre Idee so früh und so oft wie möglich und während des gesamten Produktentwicklungsprozesses mit der gewünschten Zielgruppe zu testen und Feedback einzusammeln.
Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?
Bin ich wirklich bereit meine volle Energie in das Startup zu stecken und bin ich mir bewusst, dass etwa 9 von 10 Startups nicht erfolgreich werden?
Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?
Loyal. Energiegeladen. Fokussiert.