Mein-Monteuerzimmer.de – Gründerpreis und FAZ sorgen für den Wachstumsschub

Mobilität und Flexibilität spielen im Berufsleben eine immer größere Rolle. Das bedeutet nicht selten Montageeinsätze oder Projektarbeit unterhalb der Woche fernab der Heimat. Die Suche nach der passenden Unterkunft kostet da viel Zeit und Nerven. Mit mein-monteuerzimmer.de besetzen zwei Brüder eine lukrative Nische, die zeigen was gute Pressearbeit alles bewirken kann.

Herr Nitzschke, kurz und knapp: Erklären Sie Ihre Geschäftsidee? 
Ein ganz einfaches Beispiel: ein Handwerker aus Leipzig sucht für seinen Montageauftrag ein günstiges Zimmer in Berlin. Hotels sind oft ungeeignet und zu teuer.

Auf unserem Portal mein-Monteurzimmer.de findet er schnell und einfach eine günstige Unterkunft!

Was genau war der Auslöser für den Start eines eigenen Business?

Mein Bruder und ich kommen beide aus der Branche der Personaldienstleistungen. Dort haben wir täglich Mitarbeiter überall in Deutschland an ihrem Einsatzort unterbringen müssen.

Dabei mussten wir immer wieder feststellen, dass man gerade in kleinen und mittleren Städten nur mit größerem Rechercheaufwand günstige Zimmer findet und sich viele Portale ausschließlich an Privatreisende richten.

Das wollten wir ändern. Wir haben auf Grundlage unserer Erfahrungen als Disponenten ein Portal entwickelt, das Handwerksbetrieben und Unternehmen ein nützliches Werkzeug für die professionelle Zimmersuche an die Hand gibt: somit ein Portal von Praktikern für Praktiker!

Was macht Ihr Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Unser Zimmerangebot ist nicht nur in großen Städten sondern auch in kleinen, wirtschaftsstarken Städten vorhanden. Dort wo viele Bauprojekte stattfinden, die häufig aber jenseits der großen Ballungsgebiete liegen.

Mittlerweile verzeichnet unser Portal  mein-Monteurzimmer.de das größte Angebot speziell für Monteurunterkünfte in Deutschland. Außerdem bieten wir eine exklusive App zum kostenfreien Download an um auch von unterwegs schnell fündig zu werden. Diesen Service bietet keiner unserer Mitbewerber in der Branche.

Wo sehen Sie Ihre Zielgruppe bzw. wer sind Ihre Wunschkunden?

Vorwiegend sprechen wir mit unserem Angebot natürlich die Gruppe von Handwerkern auf Montage an. Aber auch Privatreisende profitieren von unseren günstigen Unterkünften.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Wir haben das Portal mit einer Vorlaufzeit von einem knappen Jahr konzipiert. Hier flossen unsere Erfahrungen während unserer aktiven Zeit in der Personaldienstleistungsbranche ein.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Wir finanzieren uns über die Vermietereinträge. Neben dem klassischen Premium-Eintrag gibt es auch eine TOP-Platzierung und darüber hinaus die Möglichkeit Bannerwerbung zu schalten.

Viele Firmen nutzen die Möglichkeit, auf unserem Portal ihre Werbung zu schalten.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Der Sieg beim Hessischen Gründerpreis 2014 sorgte schon für wachsende Bekanntheit aber vor allem der umfangreiche Artikel über unser Portal in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung brachte enorme Resonanz.

Zuletzt konnten wir mit unserem jährlichen Wettbewerb „mein-Monteurzimmer des Jahres“ sowohl Presse als auch neue Vermieter verstärkt auf uns aufmerksam machen.

Welche Vision verfolgen Sie und welche Schlagzeile würden Sie gern mal über Ihr Unternehmen lesen?

Helmut Schmidt sagte einmal: Wer Visionen hat, der soll zum Arzt gehen!“

Wir denken in realistischen Größenordnungen und gehen Schritt für Schritt vor, ganz nach dem Credo des Unternehmers Reinhold Würth: „Wachstum ohne Gewinn ist tödlich“.

In Zukunft soll unser Service auch in Ländern wie Österreich und der Schweiz verfügbar sein.  Die gewünschten Schlagzeilen kommen dann ganz von selbst.

Auf welche 3 Tools/Komponenten können Sie bei der täglichen Arbeit nicht verzichten und warum?

Kaffee, Kaffee und Kaffee!

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Es ist wichtig, dass unser Unternehmen sich langfristig erfolgreich am Markt platziert. Dieser Erfolg überträgt sich nicht zuletzt auf unsere Mitarbeiter und Kunden.

Welchen Fehler würden Sie aus ihrer Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Das ist sehr schwer zu sagen. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.

Wichtig ist jedoch, dass man aus Fehlern lernt. Man muss immer den Mut haben, wenn man einen Fehler erkennt, diesen auch sofort zu korrigieren.

Mein-Monteurzimmer Gründerbrüder
Mein-Monteurzimmer.de Gründerduo: Christopher Nitzsche (links) und Bruder Bastian Nitzsche

Welche Frage sollte sich eine Unternehmerin bzw. ein Unternehmer mindestens einmal gestellt haben?

Glaube ich fest daran, dass sich mein Produkt auf dem Markt etablieren kann? Nur wenn ich selbst an den Erfolg meines Unternehmens glaube, kann die Umsetzung der Geschäftsidee auch erfolgreich sein!

Mit welchen drei Worten würden Sie sich selbst beschreiben?

Zielorientiert, konsequent und effizient

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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