Mitarbeiter‌ ‌ins‌ ‌Ausland‌ ‌schicken‌ – was du beachten solltest

‌Angenommen‌ ‌du‌ ‌erhältst‌ ‌die‌ ‌Möglichkeit,‌ ‌im‌ ‌Ausland‌ ‌zu‌ ‌arbeiten!‌ ‌Besonders‌ ‌als‌ ‌junger‌ ‌Mensch‌ ‌mag‌ ‌dies‌ ‌ein‌ ‌Lebenstraum‌ ‌sein.‌ ‌Wenn‌ ‌sich‌ ‌der‌ ‌Lebenstraum‌ ‌nun‌ ‌für‌ ‌dich‌ ‌erfüllen‌ ‌mag,‌ ‌dann‌ ‌stehst‌ ‌du‌ ‌vor‌ ‌deinem‌ ‌nächsten‌ ‌Schritt‌ ‌in‌ ‌deiner‌ ‌jungen‌ ‌Karriere.‌ ‌

Für‌ ‌viele‌ ‌Menschen‌ ‌ist‌ ‌der‌ ‌Auslandsjob‌ ‌ein‌ ‌Traum‌ ‌ihrer‌ ‌Jugend.‌ ‌Die‌ ‌Möglichkeiten‌ ‌der‌ ‌Arbeit‌ ‌im‌ ‌Ausland‌ ‌ist‌ ‌dank‌ ‌des‌ ‌EU-Mitgliedsstaatsstatus‌ ‌von‌ ‌Deutschland‌ ‌und‌ ‌25‌ ‌weiteren‌ ‌Staaten‌ ‌Realität.‌ ‌Dadurch‌ ‌entfallen‌ ‌viele‌ ‌behördliche‌ ‌Bewilligungen,‌ ‌die‌ ‌ansonsten‌ ‌einzuholen‌ ‌wären.‌

‌Immer‌ ‌mehr‌ ‌junge‌ ‌Menschen‌ ‌nützen‌ ‌dieses‌ ‌Angebot.‌ ‌Diese‌ ‌Option‌ ‌wird‌ ‌jedoch‌ ‌auch‌ ‌von‌ ‌Unternehmen‌ ‌in‌ ‌gleicher‌ ‌Sichtweise‌ ‌gesehen.‌ ‌Wenn‌ ‌du‌ ‌Glück‌ ‌hast,‌ ‌in‌ ‌einen‌ ‌länderübergreifenden Startup‌ ‌zu‌ ‌arbeiten,‌ ‌dann‌ ‌solltest‌ ‌du‌ ‌die‌ ‌Chance‌ ‌am‌ ‌Schopf‌ ‌packen.‌

‌Viele‌ ‌Unternehmen‌ ‌bieten‌ ‌auch eine‌ ‌Entsendung‌ ‌in‌ ‌Tochtergesellschaften‌ ‌des‌ ‌Konzerns‌ ‌an.‌ ‌Die‌ ‌Motivation‌ ‌aus‌ ‌deiner‌ ‌Sicht‌ ‌ist‌ ‌die‌ ‌weitere‌ ‌Karrierechance,‌ ‌die‌ ‌auf‌ ‌dich‌ ‌im‌ ‌Ausland‌ ‌wartet.‌

‌Zudem‌ ‌bedeutet‌ ‌sie‌ ‌für‌ ‌dich‌ ‌eine‌ größere ‌Vielfalt‌ ‌kennenzulernen,‌ ‌die‌ ‌du‌ so ‌im‌ ‌Heimatland‌ ‌nicht‌ ‌bekommst.‌ ‌Nicht‌ ‌nur‌ ‌dein‌ ‌Geist‌ ‌erweitert‌ ‌sich,‌ ‌sondern‌ ‌dein‌ ‌gesamter‌ ‌Horizont‌ ‌und‌ ‌die‌ ‌Sicht‌ ‌auf‌ ‌die‌ ‌Dinge.‌ ‌Vor‌ ‌allem‌ ‌wird‌ ‌es‌ ‌aber‌ ‌aus‌ ‌Arbeitgebersicht‌ ‌positiv‌ ‌gesehen,‌ ‌wenn‌ ‌du‌ ‌zumindest‌ ‌temporär‌ ‌im‌ ‌Ausland‌ ‌eine‌ ‌neue‌ ‌Herausforderung‌ ‌angehst.‌ ‌

Besonders‌ ‌die‌ ‌direkten Nachbarstaaten‌ ‌sind hier interessant.‌ ‌Frankreich‌ ‌liegt‌ ‌aufgrund‌ ‌der‌ ‌geographischen‌ ‌Nähe‌ ‌besonders‌ ‌im‌ ‌Trend.‌ ‌Zudem‌ ‌ist‌ ‌die‌ ‌wirtschaftliche‌ ‌Verflechtung‌ ‌zwischen‌ ‌Deutschland‌ ‌und‌ ‌Frankreich‌ ‌sehr‌ ‌stark,‌ ‌wodurch‌ ‌für‌ ‌die‌ ‌‌Entsendung‌ ‌Frankreich ‌optimal‌ ‌ist.‌ ‌

Wenn‌ ‌du‌ ‌einer‌ ‌neuen‌ ‌Herausforderung‌ ‌in‌ ‌Frankreich‌ ‌nachgehen‌ ‌möchtest,‌ ‌dann‌ ‌wirst‌ ‌du‌ ‌zu‌ ‌dich‌ ‌vor‌ ‌allem‌ zuerst ‌im‌ ‌Heimatland‌ ‌beweisen‌ ‌müssen.‌ ‌Denn nur‌ ‌die‌ ‌besten‌ ‌Mitarbeiter‌ ‌werden‌ ‌für‌ ‌die‌ ‌Aufgaben‌ ‌im‌ ‌Ausland‌ ‌ausgewählt.‌ ‌

Hast‌ ‌du‌ ‌das‌ ‌Glück‌ ‌und‌ ‌dein‌ ‌Boss‌ ‌fördert‌ ‌eine‌ ‌solche‌ ‌Schritt,‌ ‌dann‌ ‌wirst‌ ‌du‌ ‌auch‌ ‌finanziell‌ ‌profitieren.‌ ‌In‌ ‌diesem‌ ‌Fall‌ ‌übernimmt‌ ‌der‌ ‌Arbeitgeber‌ ‌in‌ ‌der‌ ‌Regel‌ ‌die‌ ‌Kosten.‌ ‌

Zumindest‌ ‌kommt‌ ‌auch‌ ‌eine‌ ‌Zulage‌ ‌für‌ ‌die‌ ‌Auslandstätigkeit‌ ‌dazu‌ ‌und‌ ‌das‌ ‌Unternehmen‌ ‌übernimmt‌ ‌die‌ ‌Suche‌ ‌nach‌ ‌der‌ ‌neuen‌ ‌Wohnung.‌ ‌Außerdem‌ ‌brauchst‌ ‌du‌ ‌deinen‌ ‌Aufenthalt‌ ‌nicht‌ ‌zu‌ ‌organisieren.‌ ‌

Es‌ ‌ist‌ ‌auch‌ ‌kein‌ ‌Vorstellungsgespräch‌ ‌vor‌ ‌Ort‌ ‌notwendig,‌ ‌was‌ ‌dir‌ ‌auch‌ ‌Reisekosten‌ ‌erspart.‌ ‌Wenn‌ ‌du‌ ‌dich‌ ‌bei‌ ‌der‌ ‌Auslandstochter‌ ‌zuvor‌ ‌bewerben‌ ‌müsstest,‌ ‌wären‌ ‌Telefongespräche‌ ‌und‌ ‌auch‌ ‌weitere‌ ‌administrative‌ ‌Herausforderungen‌ ‌absehbar.‌ ‌ 

‌Herausforderungen‌ ‌bei‌ ‌einer‌ ‌ausländischen‌ ‌Tätigkeit‌ ‌

Man‌ ‌könnte‌ ‌dich‌ ‌aber‌ ‌auch‌ ‌insgesamt‌ ‌fördern‌ ‌und‌ ‌das‌ ‌tut‌ ‌man‌ ‌auch‌ ‌mit‌ ‌einer‌ ‌Entsendung‌ ‌zur‌ ‌Konzerntochter.‌ ‌Viele‌ ‌Studierende‌ ‌kennen‌ ‌auch‌ ‌die‌ ‌Herausforderungen‌ ‌eines‌ ‌Studiums‌ ‌im‌ ‌Ausland.‌

‌In‌ ‌der‌ ‌Regel‌ ‌geht‌ ‌damit‌ ‌auch‌ ‌eine‌ ‌schwierige‌ ‌Zeit‌ ‌der‌ ‌Wohnungssuche‌ ‌einher.‌ ‌Kehrt‌ ‌der‌ ‌Mitarbeiter‌ ‌nach‌ ‌einer‌ ‌gewissen‌ ‌Zeit‌ ‌wieder‌ ‌nach‌ ‌Deutschland‌ ‌zurück,‌ ‌wird‌ ‌ihm‌ ‌auch‌ ‌die‌ ‌Zeit‌ ‌im‌ ‌Ausland‌ ‌für‌ ‌den‌ ‌Ruhestand‌ ‌angerechnet.‌ ‌

Dadurch‌ ‌erwachsen‌ ‌ihm‌ ‌auch‌ ‌keinerlei‌ ‌Sorgen‌ ‌betreffend‌ ‌administrative‌ ‌Aufwendungen.‌ ‌Die‌ ‌Meldung‌ ‌erfolgt‌ ‌aus‌ ‌Frankreich‌ ‌direkt‌ ‌an‌ ‌die‌ ‌deutschen‌ ‌Behörden.‌ ‌In‌ ‌den‌ ‌meisten‌ ‌Fällen‌ ‌wird‌ ‌einem‌ ‌die‌ ‌Wohnung‌ ‌sogar‌ ‌bezahlt,‌ ‌wenn‌ ‌man‌ ‌auf‌ ‌Weisung‌ ‌der‌ ‌Abteilungsleitung‌ ‌versetzt‌ ‌wird.‌ ‌

Bewirbt‌ ‌man‌ ‌sich‌ ‌aber‌ ‌selbst‌ ‌und‌ ‌eigenständig‌ ‌für‌ ‌eine‌ unternehmensintern ‌ausgeschriebene‌ ‌Position,‌ ‌dann‌ ‌übernimmt‌ ‌der‌ ‌Dienstgeber‌ ‌keine‌ ‌Kosten‌ ‌für‌ ‌die‌ ‌Wohnung.‌ ‌Zumindest‌ ‌ist‌ ‌dies‌ ‌in‌ ‌den‌ ‌meisten‌ ‌Fällen‌ ‌der‌ ‌Fall.‌ ‌Der‌ ‌Arbeitnehmer‌ ‌muss‌ ‌sich‌ ‌auch‌ ‌um‌ ‌die‌ ‌Wohnung‌ ‌selbst‌ ‌kümmern.‌ ‌ ‌

Administrative‌ ‌Erleuchtungen‌ ‌dank‌ ‌organsierter‌ ‌Auslandsentsendung‌ ‌

Er‌ ‌muss‌ ‌selbst‌ ‌mit‌ ‌den‌ ‌Maklern‌ ‌vor‌ ‌Ort‌ ‌Kontakt‌ ‌aufnehmen‌ ‌und‌ ‌hat‌ ‌keinen‌ ‌Anspruch‌ ‌auf‌ ‌den‌ ‌firmeninternen‌ ‌Makler.‌ ‌Dieser‌ ‌Makler‌ ‌würde‌ ‌vermutlich‌ ‌auch‌ ‌bessere‌ ‌Angebote‌ ‌übermitteln‌ ‌können,‌ ‌da‌ ‌viele‌ ‌Wohnungen‌ ‌gemietet‌ ‌werden.‌ ‌Dies‌ ‌wirkt‌ ‌sich‌ ‌positiv‌ ‌auf‌ ‌die‌ ‌Kosten‌ ‌aus.‌ ‌

Ein‌ ‌wesentlicher‌ ‌Unterschied‌ ‌ist‌ ‌auch‌ ‌noch‌ ‌aus‌ ‌arbeitsrechtlicher‌ ‌Sichtweise‌ ‌gegeben.‌ ‌Wird‌ ‌der‌ ‌Mitarbeiter‌ ‌auf‌ ‌Weisung‌ ‌des‌ ‌Managements‌ ‌in‌ ‌das‌ ‌Ausland‌ ‌beordert,‌ ‌dann‌ ‌wird‌ ‌auch‌ ‌kein‌ ‌neuer‌ ‌Dienstvertrag‌ ‌abgeschlossen.‌

‌Bewirbt‌ ‌sich‌ ‌der‌ ‌Arbeitnehmer‌ ‌selbst‌ ‌konzernintern,‌ ‌dann‌ ‌wird‌ ‌dieser‌ ‌auch‌ ‌einen‌ ‌neuen‌ ‌Arbeitsvertrag‌ ‌bei‌ ‌der‌ ‌Niederlassung‌ ‌im‌ ‌Ausland‌ ‌erhalten.‌ ‌

Damit‌ ‌gehen‌ ‌auch‌ ‌finanzielle‌ ‌und‌ ‌arbeitnehmerrechtliche‌ ‌Ansprüche‌ ‌verloren.‌ ‌Zumindest‌ ‌ist‌ ‌ohne‌ ‌eine‌ ‌entsprechende‌ ‌Verhandlungsposition‌ ‌davon‌ ‌auszugehen.‌ ‌

Man‌ ‌sollte‌ ‌sich‌ ‌also‌ ‌vorher‌ ‌bewusstmachen,‌ ‌welche‌ ‌Konsequenzen‌ ‌man‌ ‌bei‌ ‌der‌ ‌Entscheidungsfindung‌ ‌in‌ ‌Kauf‌ ‌nimmt.‌ ‌Dies‌ ‌betrifft‌ ‌auch‌ ‌die‌ ‌Sicherheit,‌ ‌jederzeit‌ ‌an‌ ‌den‌ ‌ursprünglichen‌ ‌Ort‌ ‌zurückkehren‌ ‌zu‌ ‌können,‌ ‌ohne‌ ‌ein‌ ‌neues‌ ‌Beschäftigungsverhältnis‌ ‌begründen‌ ‌zu‌ ‌müssen.‌ ‌

Diesbezüglich‌ ‌erscheint‌ ‌es‌ ‌auch‌ ‌noch‌ ‌Unverständnis‌ ‌bei‌ ‌den‌ ‌meisten‌ ‌Interessenten‌ ‌zu‌ ‌geben.‌ ‌Aber auch Gründen im Ausland funktioniert, deshalb gehe mit offenen Augen daran.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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