Online einfach Geld nebenbei verdienen: das klingt fast schon zu gut, um wahr zu sein. Doch wer sich etwas mit den verschiedenen Möglichkeiten beschäftigt, wird schnell merken, dass für jeden etwas dabei ist. Vorkenntnisse und Fähigkeiten sind dabei meist nicht wichtig. Mit etwas Glück und der richtigen Idee kann sogar von solchen Internetgeschäften gelebt werden.
2020 erzielte der Onlinehandel allein in Deutschland einen Umsatz von über 83 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2019 war dies eine Steigerung um 15 %. Der größte Grund ist die Pandemie, die durch Lockdowns und Ausgangsbeschränkungen viele Menschen dazu bewogen hat, mal in den Onlinehandel hineinzuschnuppern.
Und vielen hat diese Erfahrung scheinbar sehr gefallen. Hinzu kommen die Digitalisierung und Modernisierung der Industrie und privaten Haushalten. Dies führt auf lange Zeit dazu, das Onlinegeschäfte immer zugänglicher und einfacher für alle Beteiligten umzusetzen sind.
Von dieser Entwicklung profitieren allerdings nicht nur Amazon, Ebay und Co. Auch Privatpersonen können etwas vom E-Commerce Kuchen abhaben. Denn durch die erweiterte Zugänglichkeit kann nicht nur jeder zum Käufer, sondern auch zum Verkäufer von Produkten und Dienstleistungen werden. Womit lässt sich also online einfach Geld verdienen? Und welche Geschäfte sind am besten für mich geeignet?
Print-on-Demand als Multifunktionstool
Viele künstlerisch veranlagte Menschen kennen das Problem: da hat man spontan oder nach langer Arbeit ein großartiges Motiv oder Kunstwerk kreiert was sicher fantastisch auf einem T-Shirt, einer Mütze oder einer Tasse machen würde. Und es gibt bestimmt zahlreiche Interessierte, die einen fairen Betrag dafür zahlen würden.
Doch man hat selbst keine Kontakte zu irgendwelchen Herstellern und bei vielen Onlineverkäufern müssen hohe Gebühren bezahlt werden, es gibt nur sehr wenig Souveränität und der Künstler selbst bleibt meist unbekannt. Eine eigene Website ist schnell erstellt, aber Produkte zum Verkaufen hat man trotzdem nicht.
Hier kommt Print on demand mit Printful ins Spiel. Hierbei können die eigenen Designs auf allen möglichen Produkten auf der eigenen Website beworben werden. Wenn der Kunde dann bestellt, produziert Printful das jeweilige Produkt, um es direkt zum Kunden zu schicken.
Der Künstler bekommt so Geld für sein Design und Printful für das eigentlich hergestellt Produkt.
Hierbei kann der Künstler, der als Verkäufer agiert, selbstständig bestimmen, welche seiner Produkte angeboten werden, wie limitiert sie sind und was sie kosten. Und am Ende macht jeder Gewinn. Wer also gerne eigene Designs erstellt und vielleicht schon einige wenige Kunden hat, sollte sich definitiv mit Print-on-Demand beschäftigen.
Wissen teilen durch Online-Kurse
Wer gerne anderen Menschen etwas beibringen würde, oder sich enorm für einen bestimmten Bereich interessiert, der sollte über die Erstellung eines eigenen Online-Kurses nachdenken. Auch hier sollte eine eigene Website oder ein eigener Blog als Dreh. Und Angelpunkt genutzt werden.
Denn eine solche Website ist heutzutage sehr kostengünstig und mit nur wenigen Klicks erstellbar. Wem das allerdings zu viel Arbeit ist, der kann seine Kurse auch auf anderen, etablierten Websites anbieten. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten.
Wer fürchtet, dass sein Kurs niemand interessiert, da es bereits zahlreiche Konkurrenzangebote gibt, der sollte sich bei den Kursen seiner Mitbewerber umschauen und am besten die Bewertungen anderer Menschen dazu durchlesen. Dann kein Kurs ist perfekt und es kann immer etwas verbessert werden. So kann man selbst einen nahezu perfekten Kurs erstellen, der möglichst viele Menschen anspricht und begeistert.
Arbeit als Übersetzer, Datenmanager oder virtueller Assistent
Auf vielen Jobportalen findet man online ständig Stellenausschreibungen, die standortunabhängige Aufgaben mit freier Zeiteinteilung und überdurchschnittlichem Gehalt anwerben. Oftmals handelt es sich hierbei um größere Projekte, die als Ziel haben KMU und andere eher traditionelle Unternehmen zu digitalisieren.
Hierfür benötigen sie Arbeitskräfte, die eher repetitive, aber sehr einfache Aufgaben erledigen sollen. Wenn etwa eine Excel-Tabelle in ein modernes Datensystem verschoben werden muss, oder eine Produktpalette auf der Website angezeigt werden soll, werden oftmals Datenmanager benötigt, die diese Aufgabe übernehmen. Für digital Natives sollten diese Aufgaben nach einer kurzen Einweisung kein Problem darstellen.
Auch Übersetzer werden oft benötigt, um auf die Globalisierung zu reagieren und Produktbeschreibungen in zahlreichen Sprachen anzubieten, um so mehr Kunden anzusprechen. Und virtuelle Assistenten sind moderne Sekretäre, die Aufgaben wie Social-Media-Management, Buchhaltung und Kundensupport aus dem Homeoffice übernehmen.
Dadurch unterstützen sie Arbeitskräfte vor Ort und profitieren von standortunabhängigen Arbeiten. Oftmals können diese Aufgaben flexibel und als Nebenjob durchgeführt werden, wodurch immer noch genug Zeit für Studium, Festanstellung oder Freizeit vorhanden ist.
Aktienhandel als hohes Risiko mit hoher Gewinnchance
Wer kurz viel Geld verdienen will, kann sein Glück mit Aktien oder Kryptowährungen versuchen. Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist durch neue Technologien und einen regelrechten Aktien-Hype 2020 wieder stark gestiegen.
Allerdings sollte man hier über Kapital verfügen, welches im schlimmsten Fall auch eingebüßt werden kann. Besonders bei den Kryptowährungen ist das Potenzial für hohe Gewinne und hohe Verluste enorm hoch. Aktien sind die sichere Option, zumal man hier auch sicher auf lange Zeit investieren kann. Letztendlich ist beim Onlinehandel für jeden etwas dabei und mit etwas Motivation und Geld kann sich jeder etwas dazuverdienen.