Die Anfänge von PayPal: Was Gründer lernen können

Geht es um Zahlungen, ist PayPal unter den E-Wallets zweifelsohne der Vorreiter.

Heute ist der Anbieter eine bewährte Größe, wenn es um Online-Käufe geht. Dies ist nicht nur seiner intuitiven Nutzung, sondern gleichermaßen den hohen Sicherheitsstandards zu verdanken. User dürfen sich bei dem Dienst nämlich über einen umfassenden Schutz freuen. Bei mangelhafter Leistung erhalten sie sogar ihr Geld zurück.

Dieser Beitrag verrät, was Gründer vom Konzept und der Erfolgsgeschichte der E-Wallet lernen können. Dabei werden vor allem die Anfänge von PayPal unter die Lupe genommen.

Die Geschichte von PayPal im Blick

Den Grundstein für die Entwicklung des Bezahldienstes legte der Zusammenschluss der Unternehmen X.com und Confinity im Jahr 2000.

Beide Firmen beschäftigten sich mit Bezahlmethoden per E-Mail – dieses Konzept entwickelten sie über PayPal weiter. Der Anfangserfolg der E-Wallet war vor allem auf den damaligen Zahlungsverkehr in den USA zurückzuführen. Viele Menschen verwendeten zur Jahrtausendwende noch Schecks, die sich für Online-Transaktionen aber nicht eignen. Die E-Wallet erhob in der Anfangszeit zudem niedrige Gebühren bei internationalen Zahlungen. Damit konnte der Dienstleister auch in Europa landen, wo es noch keine einheitliche Regelung zum Zahlungsverkehr gab.

Beliebt war PayPal vor allem bei eBay-Nutzern. Dort löste die E-Wallet den hauseigenen Bezahldienst Billpoint ab, wobei eBay sie 2002 aufkaufte. Die Partnerschaft bestand bis zum Jahr 2015. Seitdem agiert PayPal selbstständig.

Im Laufe der folgenden Jahre entschied sich der Dienstleister für den Ausschluss von Online-Casinos. Um die Konsumenten zu schützen, mussten Unternehmen wie 888 Holdings die Wallet aus ihren Zahlungsmöglichkeiten entfernen. Seit 2020 ist es in ausgewählten Staaten möglich, über PayPal Kryptowährungen wie Bitcoin zu handeln.

Sieht man sich die Entstehungs- und Erfolgsgeschichte des Bezahldienstes an, wird deutlich, dass das Unternehmen auf Trends reagiert und diese aufgreift.

Es passt sich der Nachfrage an und gewährt seinen Usern dabei eine intuitive Handhabung des Dienstes. PayPal schaffte es zudem, sowohl für Käufer als auch für Verkäufer einen Vorteil durch dessen Nutzung zu schaffen. Dieser Aspekt ist für den dauerhaften Unternehmenserfolg wichtig, weshalb Du ihn Dir als Gründer zunutze machen kannst.

Darum wurde der Bezahldienst so erfolgreich

Die Gründer schafften es, PayPal zur Qualitätsmarke zu entwickeln.

Während es der Hauptnutzen des Dienstleisters ist, seinen Kunden Zahlungsvorgänge zu erleichtern, so kooperiert er ausschließlich mit Unternehmen, die seinen Ansprüchen in puncto Kundenfreundlichkeit und Sicherheit gerecht werden. Anwender haben somit die Garantie, dass sie durch die Nutzung von PayPal geschützt sind.

Letzteres gilt übrigens auch dann, wenn es um ihre Ausgaben geht. Denn die E-Wallet gewährt jedem User einen Käuferschutz.

Sollte ein erworbener Artikel nicht beim Käufer ankommen oder den Beschreibungen des Anbieters nicht entsprechen, hat man das Recht auf die Rückerstattung des Preises. Der Antrag dafür lässt sich über PayPal stellen, wobei die Mitarbeiter der E-Wallet jedes Ansuchen manuell bearbeiten. Nach jeder Zahlung haben User 180 Tage lang Zeit, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu reklamieren.

Doch auch die Händler werden nicht übergangen – sie können nach einer Beschwerde durch den Käufer innerhalb von 20 Tagen eine Einigung mit ihm erzielen. Auch PayPal hat zwar teils technische Probleme (siehe Artikel Paypal Zahlungsquelle hinzufügen obwohl schon vorhanden), aber diese scheinen im Vergleich zu den großen Vorteilen von untergeordneter Bedeutung zu sein.

Daraus können Gründer lernen

PayPal entstand aus einem neuen Trend, den sich die Gründer der E-Wallet zunutze machten.

Beliebt wurde der Bezahldienst aber nicht nur aufgrund der originellen Idee, sondern gleichermaßen dank der einfachen Anwendung.

Denn Usern war es bereits bei den Anfängen spielend leicht möglich, sich auf der Plattform zu registrieren. Obendrein konnten sie ihre aktive E-Mail-Adresse zum Empfangen von Zahlungen einsetzen. Sie mussten daher nicht einen neuen Benutzernamen anlegen, wodurch sich nicht nur die Nutzung, sondern gleichermaßen die Anmeldung einfach gestaltete – das ist auch heute noch der Fall. Die Eintrittsbarriere ist bei der E-Wallet also äußerst niedrig.

PayPal ist zudem dafür bekannt, dass es mit aktuellen Trends mithält und sich stetig weiterentwickelt. Im Laufe der Zeit war es Klienten also möglich, ihre Kreditkarte bei der E-Wallet zu hinterlegen, um Zahlungsvorgänge noch intuitiver zu halten. Die Flexibilität von Paypal-Zahlungen ist erstaunlich. Der Fokus lag und liegt beim Bezahldienst also immer auf dem Endanwender.

Dessen Komfort steht nach wie vor im Vordergrund.

Und da PayPal bereits kurz nach dessen Gründung bei vielen Anwendern landen konnte, wurden auch bald Größen wie eBay auf den Dienst aufmerksam. So war es dem Unternehmen möglich, sich langfristig auf dem Markt zu etablieren.

Fazit

Spielst Du mit dem Gedanken, ein Unternehmen zu gründen, musst Du mit Bedacht agieren.

Halte Dir dabei die Geschichte und Herangehensweise von PayPal vor Augen. Die E-Wallet griff schon zu Beginn aktuelle Trends auf und orientierte sich an den Bedürfnissen der Endanwender. So war es ihr möglich, sich zu einem begehrten Finanzdienstleister zu entwickeln. Agierst Du nach diesem Vorbild, steigerst Du Deine Chancen auf dauerhaften Unternehmenserfolg.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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