Du suchst den perfekten Coach? Als Airbnb fürs Lernen trifft fyndery im Dienstleistungsbereich mit der Sharing Economy den Zeitgeist. Das Unternehmen wurde gegründet, um den einfachen Wissenstransfer von privat für privat zu ermöglichen. Es bietet Menschen mit Talent und Können eine Plattform, um Geld zu verdienen und erleichtert das Suchen und Buchen von Coaches für Lernende.
Madlen, kurz und knapp: Pitche die Geschäftsidee?
Für Menschen, die etwas lernen oder ihre Fähigkeiten verbessern möchten, bietet fyndery als Onlineplattform den ersten Anlaufpunkt für zeitgemäßes und authentisches Lernen.
Hier suchen, finden und buchen Lerninteressierte ihren Coach anhand individueller Kriterien für den Bereich ihrer Wahl. Durch die einfache Vergleichbarkeit einer Vielzahl einzigartiger Coaches für persönliche Kurse, findet jeder in wenigen Klicks den Coach, der am besten zu einem passt.
Bei fyndery, dem Airbnb fürs Lernen, stehen die Menschen im Vordergrund – mit ihrer Persönlichkeit, ihren Talenten und Erfahrungen, so dass die Lernenden nicht nur ihre Lernziele erreichen, sondern auch eine neue Leidenschaft entdecken.
Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?
Der Auslöser für fyndery war tatsächlich ein persönliches Erlebnis. Ende des Jahres 2017 war ich voller Elan auf der Suche nach einem Indisch Kochkurs in München. Der Duft zahlreicher indischer Gerichte, die meine Arbeitskollegin und gleichzeitig talentierte Hobbyköchin fast täglich ins Büro mitbrachte, hatte mich auf die Idee gebracht. Warum nicht genauso gut indisch kochen wie sie?
Die Suche nach dem passenden Kochkurs gestaltete sich aber schwieriger als erwartet. Zum einen war es sehr aufwendig, interessante Angebote bei Google zu finden und diese auf den verschiedensten Seiten miteinander zu vergleichen. Weiterhin war an Flexibilität nicht zu denken, denn der nächstmögliche Kochkurs hätte ganze drei Monate später stattgefunden.
Eindeutig viel zu spät! Doch damit nicht genug. Leider konnte ich bei zahlreichen Angeboten nicht erkennen, welcher Lehrmeister sich dahinter verbirgt. Was zeichnet diesen überhaupt aus? Welche Erfahrung bringt er mit? Wie würden ihn bisherige Kursteilnehmer bewerten?
All diese Fragen blieben unbeantwortet und sprachen gegen einen herkömmlichen Kochkurs. Aber was ist die Alternative? Genau! Ein kleiner, authentischer Kochkurs von einer Privatperson, die eine große Leidenschaft für die indische Küche mitbringt. Doch leider gab es dies noch nicht.
Ungefähr zur selben Zeit wurde Raphael immer wieder von Freunden gefragt, ob er Ihnen nicht Tennisunterricht geben wolle oder ob er jemanden kennt, der auch privat Unterricht geben könnte. Als leidenschaftlicher Tennisspieler hat er nämlich während seines Studiums sein Geld als Tennistrainer verdient. Unseren Freunden war es wichtig, möglichst flexibel Tennis zu lernen. Angebote, die nur fest definierte Termine und eine Vereinsmitgliedschaft voraussetzten, waren keine Option.
Nach etlichem Grübeln, Diskussionen, Marktstudien und Umfragen haben wir fyndery gegründet, um den Wissenstransfer von privat für privat zu ermöglichen.
Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?
Mit fyndery haben wir einen Marktplatz rund um das Thema „Lernen“ und somit einen ersten Anlaufpunkt für Kurse von A bis Z geschaffen. Hier findet man seinen passenden Coach für die Bereiche Nachhilfe für Schule und Studium, Sprachen, Musik, Sport und Kochen und Backen. Mit fyndery geben wir Menschen mit Talent und Können eine Plattform, um Geld zu verdienen und erleichtern das Suchen und Buchen von Coaches für Lernende enorm.
Unser USP teil sich wie folgt auf und wächst dank des tollen Feedbacks unserer Nutzer immer weiter:
· Qualitätsstandards- und kontrolle aller Kurse
· Onlinebasierte Zahlungen mit PayPal Plus
· 24/7 Kundenservice
· Extrem einfacher Abstimmprozess
· Besondere Services für Coaches
Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?
Unsere Zielgruppe bei Coaches sind alle Menschen mit besonderem Talent und Können und die unsere Qualitätskriterien erfüllen. Bei den Lernenden liegt unser Hauptaugenmerk auf den 14 bis 38-Jährigen, also Personen die etwas lernen müssen oder wollen und mit der Sharing Economy vertraut sind. Natürlich gibt es aber in allen Altersgruppen Menschen, die etwas lernen oder verbessern möchten.
Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?
Unsere Onlineplattform www.fyndery.de ist im November 2018 online gegangen. Die Idee dazu ist genau ein Jahr zuvor, im November 2017, entstanden. Innerhalb eines Jahres haben wir es geschafft, die Idee in die Tat umzusetzen. Mit der Programmierung der Plattform haben wir im April 2018 begonnen.
Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchem Weg werden Geldrückflüsse erzielt?
Aktuell ist es so, dass wir auf den Kurspreis eine Servicegebühr addieren, welche wir bei Zahlung einbehalten. Durch unser Werteversprechen ist es für die Coaches und Lernenden einfacher, sicherer und effizienter alle Transaktionen über die Plattform abzuwickeln. Wie bei anderen Startups auch, sind wir hier aber fortlaufend am Testen und optimieren.
Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?
Werbung machen wir bisher ausschließlich unbezahlt über Instagram und Facebook. Auf Instagram haben wir zum Oktoberfest ein Gewinnspiel für zwei Plätze an unserem fyndery-Wiesntisch gemacht. Dies hat für eine enorme Aufmerksamkeit und Reichweite gesorgt.
Welche Vision verfolgst Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?
Unsere Vision ist der maximale Lernerfolg durch das das perfekte Match von Coach und Lernenden. Aus diesem Grund haben wir fyndery gegründet. Das mit der Schlagzeile ist eine gute Frage. Vielleicht wäre „Fyndery revolutioniert den Zugang zum Lernen – jeder Zweite findet seinen passenden Coach über die Onlineplattform“ eine schöne Schlagzeile.
Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?
Google Drive für den ständigen Zugriff und Austausch unserer Arbeitsdateien.
Instagram, um die Menschen neugierig auf fyndery zu machen und uns mit der Community auszutauschen sowie den KWFinder, um Keywords zu analysieren und unsere Blogs SEO relevant zu machen.
Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?
In gewisser Art und Weise ist es ein persönlicher Erfolg, dass mein Freund und ich gemeinsam ein Startup gegründet haben und alles gemeinsam dafür geben, dass fyndery ein Erfolg wird. Zumal gründen neben einem regulären Vollzeitjob oftmals als unmöglich abgetan wird. Ich betrachte es eher als Chance und Herausforderung zugleich.
Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?
Ich denke es ist normal, dass man Fehler macht, egal ob junger Gründer oder erfahrene Gründerin. Wichtig ist nur, dass man aus dem Fehler lernt und diesen nicht zweimal macht. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich wahrscheinlich genauer definieren, was im Preis für die Programmierung alles enthalten ist und vor allem was Standard ist und was nicht.
Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?
Jeder Gründer sollte sich im Klaren sein, dass es viele Hochs aber auch viele Tiefs geben wird. Von daher sollte man sich vorab fragen, ob man damit umgehen kann und die nötige Energie hat, Tiefs und Zweifel zu überwinden und positiv zu bleiben.
Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?
Ehrgeizig, fokussiert, perfektionistisch.