Die Gründung eines eigenen Unternehmens steht auf der Wunschliste vieler engagierter Menschen ganz oben.
Allerdings ist der Weg in die Selbstständigkeit mit einigen Herausforderungen verbunden. Worauf kommt es an und welche Voraussetzungen sollte man mitbringen, wenn man sich selbstständig machen möchte?
Häufige Gründe für eine Unternehmensgründung
Gute Verdienstmöglichkeiten, Flexibilität und überdurchschnittliche Erfolgschancen veranlassen jedes Jahr zahlreiche Menschen, das sichere Angestelltenverhältnis zugunsten der Selbstständigkeit aufzugeben.
Im Fokus steht der Wunsch, die berufliche Zukunft selbst zu gestalten. Weitere Gründe, die als Auslöser einer Unternehmensgründung genannt werden, sind Frust im Job, ungerechte Bezahlung oder Kündigung der Arbeitsstelle durch den Arbeitgeber.
Nicht selten ist die Gründung einer eigenen Firma die einzige Option, um langfristiger Arbeitslosigkeit zu entgehen. Damit bei der Kündigung des Arbeitsvertrages keine rechtlichen Nachteile entstehen, ist es ratsam, sich juristisch abzusichern.
Welche Aufgaben hat ein Fachanwalt für Arbeitsrecht?
Der Titel „Fachanwalt für Arbeitsrecht“ wird in Deutschland von der Rechtsanwaltskammer verliehen. Um diese Bezeichnung zu führen, müssen sich die Fachleute mit Themen wie Anwalt Arbeitsrecht Hamburg (oder das jeweilige Bundesland) auskennen.
Die Spezialisierung auf das Arbeitsrecht schließt Kenntnisse über die betriebsbedingte Kündigung, personenbedingte Kündigung sowie die krankheitsbedingte Kündigung ein. Außerdem muss ein Anwalt, der Arbeitsrecht in Hamburg oder anderen deutschen Bundesländern ausübt, Auskünfte über Kündigungsschutz, Abfindung bei Kündigung und Änderungskündigung erteilen können.
Ist die verhaltensbedingte Kündigung der Grund, weshalb man sich selbstständig machen will?
Oftmals wird diese Entscheidung gefällt, wenn zuvor die beantragte Teilzeit abgelehnt oder die Elternteilzeit abgelehnt wurde. Auch beim Kündigungsschutz Schwangerschaft sowie beim Kündigungsschutz Schwerbehinderte geht es nicht immer rechtskonform zu.
Selbstständig machen als Option bei Problemen am Arbeitsplatz
Einer Druckkündigung sollte man im eigenen Interesse entschlossen entgegentreten. Ein Anwalt für Arbeitsrecht in Hamburg oder am jeweiligen Wohnort kann dabei unterstützen. Wird der Antrag Teilzeit abgelehnt oder generell die Teilzeit Elternzeit abgelehnt, gibt es Möglichkeiten, juristisch dagegen vorzugehen.
Nicht nur in der norddeutschen Hansestadt oder einem der 16 Bundesländer beschäftigt man sich mit Themen wie Kündigung oder Aufhebungsvertrag.
Der Vorteil eines Aufhebungsvertrages besteht darin, dass die Bedingungen dafür selbst oder mit Unterstützung eines Fachanwalts verhandelt werden können.
Probleme am Arbeitsplatz sind sehr belastend. Es ist daher nicht erstaunlich, dass die Gedanken auch in der Freizeit um Themen wie eine Abmahnung kreisen können.
Die Selbstständigkeit ist ein erster Schritt zur beruflichen Unabhängigkeit. In der Anfangsphase sind 45 bis 60-Stunden-Wochen jedoch keine Seltenheit. Abhängig von der Geschäftsform ist bei der Gründung mit finanziellen Risiken zu rechnen. Bevor über eine Geschäftsidee entschieden wird, sollte man sich einen Überblick über die eigenen Finanzen verschaffen. Fachkenntnisse in der jeweiligen Branche zählen zu den wesentlichen Voraussetzungen, um sich erfolgreich selbstständig zu machen.
Learning-by-doing funktioniert nicht in jedem Bereich. Dennoch ist es wichtig, die Motivation für ständige Weiterbildung mitzubringen. Selbstständigkeit lohnt sich, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu zählen unternehmerisches Denken, eine gute Geschäftsidee, Marketing und Finanzstrategie. Oft vergehen mehrere Jahre, bis man von einer selbstständigen Tätigkeit gut leben kann. Die Bereitschaft, sich für den Erfolg des eigenen Unternehmens einzusetzen sowie ausreichend Startkapital sind entscheidende Kriterien, die den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtern.