FjUTSCHA Game Changer – skalierbarer Service für digitalen Wandel

Während sich Viele mit 58 Jahren auf den Ruhestand vorbereiten, gründet Dr. Stefan Raab Anfang 2018 sein mittlerweile achtes StartUp. Als “Serientäter” bleibt er seinen Kernkompetenzen treu und entwickelt dieses mal eine Change-Engine, mit der digitaler Wandel in Echtzeit gelingen soll. FjUTSCHA stellt Unternehmen ein zweites Betriebssystem zur Seite.

Stefan kurz und knapp: Pitche Deine Geschäftsidee?

Durch leicht skalierbare Services befähigen wir Unternehmen, den permanenten Wandel besser zu bewältigen. Wir entwickeln für jeden Kunden individuelle Lösungen wie agile Arbeitsformen, Organisations-Designs, nützliche Start-up-Tools für das digitale Umfeld, Geschäftsmodell-Innovationen oder digitale Lernplattformen.

Auf fjutscha.de kann man sich durch unser Gamifizierungsprinzip scrollen.

Was genau war der Auslöser für den Start in dieses Business?

Der konkrete Auslöser war vor zwei Jahren ein Kollegentreffen in Wien.

Dort ging es um das Thema digitale Transformation und es lag eine Entscheidung im Raum, ob wir Verantwortung für dieses Thema übernehmen wollen oder nicht. Ich habe mich entschlossen, diese Frage in Form eines Unternehmens zu beantworten…

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Neuartig ist unsere Kombination von drei zentralen Elementen:

In der Value Change Journey-Map wird der Change-Aspekt ganz klar für die Firma fokussiert.
In der Change-Engine-Toolbox befinden sich auf die Firmen angepasste Services.
Außerdem kann durch unsere gamifizierbare Online-Plattform sofort ein Echtzeit-Change vollzogen werden – ohne langatmige Programme.

Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Bei Firmen, die schon längere Zeit am Markt sind, sehen wir das größte Potenzial, sich weiter zu transformieren. Diese Fähigkeit haben sie ja in der Vergangenheit schon bewiesen – da waren nur die Transformationszyklen größer.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

FjUTSCHA hatte eine Vorlaufzeit von 12 Monaten, bis zum Start haben wir etwa 30 000 bis 40 000 Euro investiert.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Unser jahrzehntelang erprobtes Know-how stellen wir Firmen schon jetzt in analoger Form zur Verfügung, zum Beispiel als Change-Begleitung.

Wir unterstützen sie in punktuellen Maßnahmen, man kann uns zum Beispiel auf Firmen-Events ausprobieren.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

In den letzten zwei Monaten haben wir uns bewusst auf Xing fokussiert, dort Veranstaltungen geteilt oder Kunden direkt angesprochen. Auf unsere Experteninterviews gab es sehr gute Resonanz und Insight aus den Unternehmen.

Wir möchten so schnell wie möglich herausarbeiten, inwiefern unsere Services für den Markt interessant sind.

Welche Vision verfolgst Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?

Ich wünsche uns, dass wir einen wesentlichen Beitrag zur digitalen Transformation leisten und neue Formen für künftiges Leben und Arbeiten schaffen.

Da wir gerne mit Software-Anbietern kooperieren möchten, wäre eine mögliche Fantasie-Schlagzeile: „FjUTSCHA bringt Microsoft auf Trab!“ oder „Microsoft kauft die Game Changer!“

Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

Auf Trello, denn mit diesem Kanban-Board behalten wir den Überblick über unsere Arbeitsabläufe.

Das Schreibprogramm GoodNotes ermöglicht uns schnellen Datenaustausch über handschriftliche Notizen.

Und mit dem Chat-Programm Slack arbeiten wir gut als Team zusammen.

Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Das Größte ist, wenn wir uns als Gruppe gegenseitig abklatschen und erleben, dass wir als Gemeinschaft etwas hingekriegt haben, was einer allein nicht geschafft hätte!

Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Besser nicht allein gründen, sondern zusammen mit Menschen, die für deine Idee brennen. Es ist sehr hilfreich, mit der Energie vieler zu arbeiten. Außerdem sollte man sich rechtzeitig von einer Idee wieder verabschieden können, wenn aus dem Markt nichts zurückkommt oder wenn die Idee keine Fortschritte macht.

Neben allem Bedauern kann man aber aus einem Scheitern oft auch Positives ziehen, neue Ideen oder Kooperationen.

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

Bist du bereit, „All-in“ zu gehen und nicht nur dein Geld, sondern auch deine Zeit, Energie und Kontakte auf den Durchbruch zu fokussieren? Und willst du den nötigen Durchhaltewillen an den Tag legen? Einen guten Gründer zeichnet zudem aus, dass er auch mal was wegstecken kann.

Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?

Alt, senil, aber agil!

Naja, im Ernst: Agil und flexibel trifft es schon, dazu bin ich grundsätzlich sehr neugierig, experimentiere gerne mit Neuem und bin in hohem Maß verantwortungsbewusst. Dh. ich kann den Rahmen, also den Spannungsbogen, für den Neuanfang halten, auch wenn es dazwischen mal Auf´s und Ab´s gibt.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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