So schützt man sich vor Identitätsdiebstahl

Die Internetkriminalität nimmt stetig zu.

Wurden 2014 noch 42793 Angriffe polizeilich gemeldet, waren es 2022 bereits 136865. Diese Zahlen betreffen fast jeden, denn 92 Prozent aller Haushalte nutzen einen Computer.

Die wichtigsten Formen der Internetkriminalität

Da sich das Internet ständig weiterentwickelt, gibt es auch immer neue Arten von Cyberkriminalität. Es empfiehlt sich, regelmäßig die Nachrichten zu verfolgen, um über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.

Für einen Identitätsdiebstahl muss der Kriminelle zunächst an die Daten gelangen. Dafür stehen ihm verschiedene Wege zur Verfügung. Meistens geschieht dies durch einen Phishing-Angriff. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Oft wird man auf eine täuschend echt aussehende Seite gelockt und aufgefordert, seine Daten erneut einzugeben. Das passiert häufig beim Online-Banking.

Ebenfalls verbreitet ist eine gefälschte E-Mail eines bekannten Onlinedienstes mit einem Anhang, den man anklicken soll. Dieser enthält oft eine ausführbare Datei, die auf dem Computer des Nutzers eine Datei installiert, die ihn ausspioniert oder ihm den Zugang verweigert. Der Computer wird erst nach Zahlung eines hohen Geldbetrages wieder freigeschaltet.

Die Kriminellen nutzen die Daten, um sich unter falschem Namen beim Online-Banking anzumelden oder in Online-Shops einzukaufen.
An die persönlichen Daten kommt der Kriminelle oft durch so genannte Malware. Das sind Programme, die deine Daten ausspionieren und an den Kriminellen weiterleiten.

Zur Cyberkriminalität gehört auch das Cybermobbing. Hier gibt es viele mögliche Formen: Veröffentlichung von privaten Videos im Internet, Beleidigungen in sozialen Netzwerken, Verbreitung von Falschaussagen und vieles mehr.

Was kann man gegen Internetkriminalität tun?

Am wichtigsten ist es, seine Software immer auf dem neuesten Stand zu halten. Cyberkriminelle suchen ständig nach neuen Sicherheitslücken, die durch Updates geschlossen werden. Unverzichtbar ist auch eine gute Antiviren-Software von Norton. Für Windows-Rechner ist sie ein Muss, aber auch für Handys empfehlenswert.

Der dritte Punkt ist Wachsamkeit.

Bei E-Mails, in denen man dringend aufgefordert wird, sein Konto zu verifizieren oder eine Rechnung zu bezahlen, ist Vorsicht geboten. Oft wird im Absender eine Verbindung zum Unternehmen vorgetäuscht. Meist hilft ein Blick auf die Absenderadresse weiter, denn dort steht oft ein Name, der nichts mit dem Unternehmen zu tun hat. Auch bei Programmen aus dem Internet ist Wachsamkeit angebracht. Dies gilt auch bei Appstores für Handys, denn trotz Überprüfung der Betreiber gibt es immer wieder Fälle, in denen sich eine Malware auf einer der Apps befand.

Nicht wenige Angreifer erraten einfach das Passwort, da es sehr einfach ist. Damit es niemand erraten kann, sollte es komplex sein und aus mehreren verschiedenen Zeichen bestehen.

Weitere Tipps und Hinweise

Der wichtigste Tipp ist, die Augen offen zu halten. Wer sich mit einem Freund oder Bekannten über einen Messenger-Dienst unterhält, kann nie sicher sein, ob wirklich ein Mensch auf der anderen Seite sitzt. Mit den neuen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz lässt sich sogar die Stimme täuschend echt imitieren.

Wer gerne unterwegs ist, nutzt häufig Hotspots, die es in vielen Geschäften und auf öffentlichen Plätzen gibt. In den meisten Fällen ist dafür weder ein Passwort noch eine spezielle Anmeldung erforderlich. Hier haben es Cyberkriminelle besonders leicht, an sensible Daten zu gelangen.

Beim Identitätsdiebstahl sind oft auch andere Personen betroffen, die mit einem gehackten E-Mail-Konto kontaktiert und um Geld gebeten werden können. Hier ist es sinnvoll, den Vorfall zumindest der Polizei zu melden. Deren Mittel sind leider begrenzt, aber wenn der Betrug zur Anzeige gebracht wird, hat der Geschädigte zumindest den Beweis, dass er nicht der Betrüger ist, sondern dass es sich um einen Fall von Identitätsdiebstahl handelt.

Identitätsdiebstahl führt nicht nur zum Verlust persönlicher Daten, sondern manchmal auch zu psychischen Problemen. Wer merkt, dass er betroffen ist, holt sich professionelle Hilfe bei einem Therapeuten.

Fazit

Internetkriminalität hat viele Gesichter. Besonders unangenehm ist der Identitätsdiebstahl. Wer eine gute Antivirensoftware installiert hat und auch sonst beim Surfen vorsichtig ist, läuft nur selten Gefahr, dass ihm dies passiert. Sollte es dennoch dazu kommen, ist schnelles Handeln gefragt.

Der Computer muss meist neu aufgesetzt werden und eventuell sind alle Kontakte zu informieren, damit sie nicht auf den falschen Account hereinfallen. 

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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1 Gedanke zu „So schützt man sich vor Identitätsdiebstahl“

  1. Hi, habe mir euer Buch zum Thema Blogging gekauft und muss sagen, ich bin begeistert! Dort wurden so viele Aspekte zum Thema Blogging, sehr ausführlich beschrieben (auf die ich von alleine als absoluter Blogging-Anfänger wohl nie gekommen wäre) Aktuell baue ich mir mehrere Blogs zu verschiedenen lukrativen Nischen auf (Mit Fokus auf die Nische Fitness, in der ich selber Experte bin und dies auch lebe) Alles steckt aber gerade in den Anfängen und ich probiere noch sehr viel aus. Wie ich jetzt bereits weiß, wird es in der heutigen Zeit noch extrem schwer, mit reinem Blogging erfolgreich zu werden. Meine abschließende Frage dazu lautet: Kann man heutzutage einen Blog immernoch als nützliches Werkzeug verwenden um nicht nur Kunden zu akquirieren, sondern auch um effektives Content-Marketing zu betreiben (Etwa mit E-Mail-Marketing) um mit Online Marketing, den richtigen Kunden, das richtige Produkt zu verkaufen? Ich komme eher aus der Online Marketing-Schiene (will mich aber von den altbekannten Methoden der großen Konzerne, klar abgrenzen) ich will schlicht, mit Online Marketing, hilfreiche Infoprodukte mit einem echten Mehrwert, an die richtige Zielgruppe verkaufen und damit meinen Lebensunterhalt bestreiten. Blogging ist somit im Online Marketing nur eins von mehreren Aspekten. Das heißt ich bin eigentlich Online Marketer und Blogging ist für mich eine Disziplin davon. Bringt es überhaupt noch was, als Online Marketer zu bloggen (sofern diese auch Mehrwert bieten) und so mit den eigenen Inhalten über Bloggs zu werben? Oder würdest eher sagen, „ne, ein Online Marketer soll bloß nicht bloggen um seine Produkte zu verkaufen- da lohnt sich nittlerweile nur noch targetiertes PPC-Marketing..“ Würde mich über eine Antwort von dir freuen :)

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