Wie sich ein Unternehmen der Außenwelt präsentiert, kann in der Corporate Identity, kurz CI, zusammengefasst werden. Eine strukturierte Unternehmensidentität erweist sich bei der Kundenbindung und somit dem Geschäftserfolg immer vorteilhaft.
Bereits in der Gründungphase eines Unternehmens werden die Gründer mit dem Begriff Corporate Identity, häufig als CI abgekürzt, konfrontiert.
Der Begriff steht für das Zusammenspiel aus Ideen und Konzepten, die das Selbstverständnis eines Startups schaffen und demnach die Positionierung in der Außenwelt beeinflussen.
Für Unternehmer besteht die Herausforderung darin, die definierten Charakteristika auf einen Nenner zu bringen und eine strukturierte und einheitliche Unternehmensidentität zu schaffen.
Die Vorteile der Corporate Identity auf einen Blick
Wer ein Startup gründet, schafft eine gewisse Erwartungshaltung bei den potenziellen Kunden. Um dieser gerecht werden zu können, muss das Jungunternehmen die richtige Ausstrahlung besitzen. Steht der neue Betrieb für jugendliche Frische, sollten sich bereits die Büroräume durch eine moderne Einrichtung und lichtdurchflutete Geräumigkeit auszeichnen.
Zur Corporate Identity gehört jedoch mehr als die Inneneinrichtung. Sie beschreibt das Selbstverständnis eines Startups und umfasst zahlreiche Elemente:
- Unternehmenskultur
- Philosophie
- Logo und Slogan
- Social Media
Ein Jungunternehmen mit einer durchdachten Unternehmensidentität wirkt glaubwürdig und kompetent. Zunächst sollte dabei geklärt werden, welches Unternehmensleitbild die Gründer nutzen.
Die Geschäftsidee und deren Umsetzungsstrategien geben eine erste Richtung, wie sich der Betrieb auf dem Markt positioniert. In der Regel wird die CI nach einer Anlaufphase des Arbeitsalltags sichtbar.
Sie bildet sich aus dem Zusammenspiel aus Unternehmensführung, Mitarbeiterqualität und Umwelt. Das Fundament der Corporate Identity bildet das Unternehmensverhalten.
Wofür steht das Startup? Welche Ziele verfolgt es? Welche Strategien werden für deren Umsetzung genutzt?
Zu den wichtigen Maßnahmen der Schaffung einer Unternehmensidentität gehört das Corporate Behaviour. Der Begriff bezeichnet durchgängige Handlungsweisen im Unternehmensalltag. Beispielsweise legst Du fest, wie die Mitarbeiter mit den Kunden umgehen oder wie die Unternehmenskommunikation vonstattengeht.
Zusätzlich ist für den Aufbau der CI die Corporate Responsibility entscheidend. Hierbei handelt es sich um die unternehmerische Verantwortung, die beispielsweise die gesellschaftlichen Auswirkungen der eigenen Geschäftstätigkeit umfasst.
Ein Startup, das für Nachhaltigkeit steht, sollte beispielsweise auf seine Ökobilanz achten. Deshalb ist es sinnvoll, zunächst mit kleinen Projekten wie einer papierlosen Kommunikation zu beginnen.
Der proaktive Aufbau der Unternehmensidentität führt zu mehreren Vorzügen.
Er stellt eine beständige und einheitliche Unternehmenskommunikation sicher. Gleichzeitig ermöglicht es die CI, sich von der Konkurrenz abzuheben und den potenziellen Kunden und Geschäftspartnern im Gedächtnis zu bleiben.
Für ein erfolgreiches Marketing und die Markenkommunikation ist das Corporate Design nicht zu unterschätzen. Ebenso hilft sie, effektiv mit Mitarbeitern und Investoren zu interagieren.
Die wichtigsten Elemente der Corporate Identity
Obgleich die Corporate Identity bereits am Design abzulesen sein sollte – beispielsweise in Form eines aussagekräftigen Firmenlogos – beschränkt sie sich nicht auf Äußerlichkeiten.
Sie zeigt den Kern eines Startups und kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Für den Aufbau der CI ist ein Unternehmensimage relevant.
Damit die Kunden dieses auch nachvollziehen, ist die Imagepflege ein wichtiger Faktor, um die Corporate Identity aufrechtzuerhalten. Als vorteilhaft erweist sich eine „authentische Mission“, welche die Unternehmensmotivation erklärt.
Mit dieser können die Gründer nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch ihre Kunden begeistern.
Um eine erfolgreiche und authentische Unternehmensidentität aufzubauen, müssen mehrere Fragen geklärt werden: Welche Ziele verfolgt das Startup? Welche Motivation steckt hinter dem Engagement? Welche Zielgruppe soll angesprochen werden?
Zu den wesentlichen Elementen der Corporate Identity gehört das Design des Jungunternehmens. In ihm vereinen sich die Kernwerte des Startups visuell und müssen auf den ersten Blick erkennbar sein.
Das CD – Corporate Design – ermöglicht es, die Unternehmensidentität zum Leben zu erwecken und in den Köpfen der Kunden zu verankern. Ein wichtiges Designelement stellt natürlich das Logo dar: Kein anderes Element wird so stark mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht wie das Firmenlogo.
Neben Bildelementen ist die Farbgestaltung ausschlaggebend. Für einen Betrieb, der beispielsweise auf Naturschutz abzielt, empfehlen sich Grün- und Brauntöne. Wichtig ist, sich von anderen Marken abzuheben, ohne auf den Betrachter aufdringlich zu wirken.
CI beim Online- und Offline-Marketing
Ein gutes Logo sollte unvergesslich und unverwechselbar sein.
Gleichzeitig repräsentiert es die Unternehmensziele und weckt vorzugsweise positive Gefühle bei den Kunden. Das Firmenlogo und der Slogan – kurz und knackig, dabei aber aussagekräftig – finden nicht nur auf der Unternehmenswebsite Platz.
Auch im Social-Media-Bereich sollte beides immer wieder vertreten sein. Ob Facebook, Instagram oder Twitter – bereits ein Blick auf eine Page muss ausreichen, um die Unternehmensidentität deutlich zu machen.
Obgleich die Internetpräsenz in der heutigen Zeit eine hohe Bedeutung erhält, sollte aber auch das Offline-Marketing nicht außer Acht gelassen werden: Werbeartikel und Merchandise sind wichtige Bestandteile der Corporate Identity und sollten immer das CD widerspiegeln.
Erhalten Kunden Werbeschreiben, kann das Logo beispielsweise darunter gestempelt werden. Stempel mit individuellem Design können sich alternativ auch als Werbeschenk eignen.
Für gutes Offline-Marketing in Form von Give-Aways eignen sich generell Artikel, die im Alltag regelmäßig Verwendung finden. Ob Regenschirm oder Kugelschreiber – die Merchandise-Produkte sollten zum Unternehmensimage passen.
Im besten Fall erzählen sie durch ihre Funktionalität eine zusammenhängende Geschichte. Die Farbwahl orientiert sich bei der Offline-Werbung an Logo- und Sloganfarbe.
Wer mit Kunden und Geschäftspartnern über Flyer, Werbebriefe oder Geschäftsbriefe kommuniziert, sollte auch hierbei auf das Corporate Design achten. Dieses zeigt sich in der Briefgestaltung, beispielsweise dem Briefkopf. Das Logo findet vorzugsweise im oberen Bereich eines Schreibens, auf dem Umschlag sowie auf Visitenkarten Platz.