Die Statistik spricht gegen das eigene Unternehmen: In den meisten Fällen ist dem Gründer kein Erfolg beschieden. Das muss für den Einzelfall natürlich keineswegs gelten.Wer eine ausgezeichnete Geschäftsidee vorweisen kann und sich selbst mit seiner durchsetzungsstarken Persönlichkeit zum Typus des Unternehmers zählt, sollte den Versuch unbedingt wagen.
Doch worauf müssen Existenzgründer achten?
Die Grundlage: Geschäftsidee und Konkurrenzanalyse
Die meisten Existenzgründer kennen sich in ihrer Branche bzw. Nische bestens aus – und würden den Sprung in die Selbstständigkeit wohl auch sonst kaum wagen.
Doch häufig ist diese Expertise allein nicht ausreichend. Denn viele Märkte sind bereits gesättigt. Wer sich dennoch behaupten will, muss sich von den Konkurrenten abheben.
Die Geschäftsidee muss dementsprechend ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen, welches das eigene Business von den Wettbewerbern klar differenziert.
Somit gilt es zuerst einmal die Mitbewerber zu analysieren, um das mögliche Marktpotential besser abschätzen zu können.
Die Umsetzung einer guten Idee sollte insgesamt so einfach wie möglich gehalten werden. Denn wer bereits zu Beginn der Selbstständigkeit der Versuchung unterliegt, viele kleine Verbesserungen in sein Produkt bzw. Service einfließen zu lassen, legt sich selbst mitunter Steine in den Weg.
Schwierigkeit Finanzierung
Ein eigenes Business gänzlich aus vorhandenen Mitteln mittels Bootstrapping zu finanzieren, bleibt nur wenigen Gründern vorbehalten.
Ist man beim Unternehmensstart auf fremdes Kapital angewiesen, muss die entwicklete Geschäftsidee somit in der Regel den Bankberater überzeugen. Und um dieses Gespräch erfolgreich zu bestreiten, sollte man auf keinen Fall unvorbereitet und ohne ausgefeilten Businessplan den Kontakt zum Bankberater suchen.
Auch wenn viele Gründer bei der Fremdfinanzierung auch von staatliche Förderungen profitieren können, gelingt allerdings keine Unternehmensgründung ganz ohne Eigenkapital. Mindestens 15 Prozent der benötigten Invetitionssumme sollten bereits vorhanden sein.
Welche Mittel konkret notwendig sind, sollte eine dezidierte Aufschlüsselung aufzeigen.
Selbst wenn zunächst keine weiteren Mitarbeiter finanziert werden müssen, sollten Verluste und ungeplante Ausgaben in den Businessplan einkalkuliert werden – sonst lässt sich keine Bank überzeugen. Fehlt hier der kaufmännische Background, sollte man sich diesen unbedingt über eines der bundesweit angebotenen Gründungsseminare aneignen.
Nur die richtige Versicherung bietet Schutz
So motiviert der Unternehmensgründer auch ans Werk geht: Gerade er ist aufgrund der zumeist dünnen Finanzierungsdecke auf einen umfangreichen Versicherungsschutz angewiesen.
Absolut obligatorisch ist eine Betriebshaftpflichtversicherung. Denn verletzt sich bspw. ein Kunde in den eigenen Geschäftsräumen, kommt die private Haftpflicht dafür nicht auf.
Je nach Ausrichtung des eigenen Unternehmen kann auch eine Produkthaftpflichtversicherung sinnvoll sein. Diese Police reguliert Schäden, die aus einem mangelhaften Produkt oder einer fehlerhaften Bedienungsanleitung entstehen.
In der Regel sollte man sich mit den komplexen Fragen zum Thema Versicherung an einen unabhängigen Versicherungsmakler wenden. Denn mit der falschen Absicherung kann nicht nur die gesamte Unternehmensexistenz auf dem Spiel spielen.
Existenzgründer – nur im Team gemeinsam stark?
Für die Einstellung von weiteren Mitarbeitern ist bei der Unternehmensgründung in der Regel erstmal kaum Geld vorhanden. Das ist jedoch nicht immer schlimm. Denn mit der richtigen Idee im Kopf, ist es heutzutage relativ einfach auch smart zu gründen und langsam zu wachsen.
Zwar werden in der modernen Geschäftswelt immer vielfältigere Kompetenzen und Fähigkeiten gefordert, welche eine einzelne Person kaum allesamt auf sich vereinen kann.
Hier hilft es, wenn man sich fehlende Ressourcen einfach von außen hinzukauft oder anmietet. Das Internet bietet hierfür unzählige Möglichkeiten, den geigneten Dienstleister auch schon für wenig Geld zu finden.
Demgegenüber steht die Gründung im Team, welche auf den ersten Blick nicht wenige Vorteile bietet: In der Regel vereinfacht sich nicht nur die Finanzierung, auch die Aufgabenlast kann auf mehrern Schultern besser verteilt werden.
Vor allem verringert sich das Risiko typischer Anfängerfehler, da ganz unterschiedliche Fähigkeiten der Temmitglieder zum Tragen kommen.
Marketing: Die eigene Geschäftsidee erfolgreich kommunizieren
Viele Unternehmensgründer unterschätzen noch immer die Bedeutung des Marketings. So bahnbrechend die eigene Geschäftsidee auch sein mag, sie muss den potenziellen Kunden zunächst vermittelt werden. Denn niemand hat auf Sie gewartet.
Somit genügt es nicht, sich einfach nur Visitenkarten zu drucken und Fachmessen zu besuchen. So funktioniert Marketing heute nicht mehr. Mittlerweile ist ein aussagekräftiger Internetauftritt wichtiger den je. Denn das Geschäft wird sich in Zukunft immer stärker auf diesen Kommunikations- und Vertriebskanal verlagern.
Investieren Sie dementsprechend soviel Kraft, als möglich in den Aufbau ihrer Onlinepräsenz und erzählen Sie dabei Ihre Geschichte. Dies nennt man Content-Marketing und damitcgewinnen Sie Ihre Kunden.
Je nach Branche können Sie die Kunden auch flankierend über die sozialen Netzwerke ansprechen. Verzetteln Sie sich jedoch nicht. Je mehr Ressourcen hier täglich gebunden sind, umso weniger Zeit bleibt Ihnen für das eigentliche Business.
Voll ausgestattet: Funktionelles Büro als Grundlage für den Geschäftserfolg
Insbesondere in der Anfangsphase werden Sie als Jungunternehmer viel arbeiten müssen – das Büro sollte dabei so gut wie möglich unterstützen.
Eine hochwertige, moderne und ergonomische Büroausstattung ermöglicht produktives Arbeiten und hinterlässt auch bei Kunden und potentiellen Geschäftspartnern einen guten Eindruck.
Da die eigene Zeit oftmals mehr als knapp bemessen ist, wird man hierfür kaum sämtliche Möbelhäuser in der Umgebung anfahren können. Suchen Sie auch hierfür im Internet nach einen Möbelspezialisten.
Wichtig ist hier langjähriger Expertise und ein gutes Preis- Leistungsverhältnis.
Schöner Beitrag. Generell kann eine professionelle Existenzgründungsberatung sehr hilfreich sein.