Fachbeitrag von Leon Hoffman, Inhaber der virtuellen Werbeagentur Click your ads:
Schritt für Schritt Tutorial:
Mit unserem Online-Marktplatz click your ads helfen wir Startups dabei online erfolgreicher zu sein.
Dabei hat sich eine standardisierte Strategie und Vorgehensweise als sehr erfolgreich herausgestellt. Die Vorgehensweise hat einen gänzlich anderen Ablauf, als es die meisten frisch gebackenen Online-Unternehmer erwarten würden – und genau hierin liegt der Erfolg dieser Vorgehensweise begründet.
In diesem Artikel nennen wir diese Strategie erstmalig öffentlich und zeigen Schritt für Schritt auf, wie auch du sie selbstständig umsetzen kannst, um mit einem Unternehmen online erfolgreicher zu sein.
Das Anti-Beispiel
Der übliche Ablauf ein Unternehmen online an den Start zu bringen, ist der folgende:
Du hast eine Geschäftsidee. Um diese bekannt zu machen, erstellst du eine Website. Da du auf deiner Website nur wenige Besucher hast, machst du dir über Online Marketing Gedanken und setzt verschiedene Maßnahmen, wie SEO, Google AdWords und Social Media Marketing um.
Dieser typische Ansatz kann dich auch zum Erfolg führen. Allerdings ist er deutlich teurer (finanziell und zeitlich) und damit ineffektiver, als der Ansatz den wir im folgenden vorstellen.
Schritt für Schritt Anleitung für deinen Online-Erfolg.
Schritt 1: Am Anfang stand die Keyword-Recherche.
Eine Keyword-Recherche ist weit mehr, als zu ermitteln, wie viele Suchanfragen ein Begriff oder Wort hat. Richtig umgesetzt ist sie vielmehr eine Marktanalyse mit genauem Blick auf Nachfrage und Angebot.
Kein Markt auf dieser Welt ist so transparent wie der Online-Markt. Eine Marktanalyse in klassischen Unternehmensumfeldern wird durch Unternehmensberatungen durchgeführt und kostet (je nach Branche) ein Vermögen.
Das Ergebnis zeigt auf, wie hoch die Nachfrage in deiner Branche und deinem Umfeld ist, wie stark die Konkurrenz ist und wie sich der Zukunftstrend abzeichnet.
Bestenfalls werden Marktlücken, Nischen oder Potentiale ermittelt.
„Worst Case“ stellt sich heraus, dass der Markt gesättigt ist oder kein zukünftiges Potential bietet.
Diese Ergebnisse vor dem eigenen Start ins Unternehmertum zu erfahren, ist nicht nur Gold sondern, viel wichtiger, viel Zeit und Kraft wert. Jedes Startup tut sich also gut daran, dies vor der eigentlichen Gründung zu ermitteln. Doch nicht jedes Startup kann sich diese Analyse leisten – oder etwa doch?
Das Online Business ermöglicht es Jedem, der einen Online-Zugang und ein Gmail-Konto hat, genau dies zu tun. Alles was man dafür brauchst ist ein wenig Know-How und das eine oder andere kostenlose oder kostengünstige Tool.
Wer online ein Business starten will, notiert also bestenfalls seine 10 besten Ideen und prüft diese hingehend Nachfrage und Konkurrenz (wir zeigen im Weiteren auch auf, wie du vorgehen kannst, wenn du dich schon auf eine Geschäftsidee festgelegt hast).
Für jede dieser Ideen notierst du dir einige Schlagworte, nach denen potentielle Kunden suchen könnten. Hierbei solltest du dich vor allem auf Keywords konzentrieren, die eine Kaufabsicht beinhalten, z.B. „XY Produkt kaufen“ oder „XY Dienstleistung Preise“.
Für diese Keywords prüfst du dann, nach unserer Erfahrung bestenfalls mit dem Tool
Market Samurai (unter 100 EUR), wie viele Personen in deiner Zielregion nach deinem Service suchen. Doch dies ist nur die Vorbereitung.
Stellt sich heraus, dass die Anzahl an Suchanfragen ausreichend ist, gilt es zu ermitteln, ob der Markt schon gesättigt ist. Hier nutzt du die Konkurrenzanalyse des Tools. Dabei wird dir in einer Ampel-Skala aufgezeigt, wie einfach es ist auf einer der begehrten Top 10 Platzierungen in Google zu gelangen und damit ob es sich lohnt, das Projekt weiter zu verfolgen.
Denn diese Information ist nicht nur aus SEO-Sicht entscheidend, sondern gibt dir einen guten Einblick und eine hilfreiche Tendenz dazu, wie umkämpft der Markt insgesamt ist, wie teuer AdWords-Anzeigen sein werden und wie intensiv und professionell deine potentielle Konkurrenz ihr Online Marketing betreibt.
Dabei werden sich einige Sackgassen ergeben, bis du deine Marktlücke und Nische gefunden hast.
Hast du einen Gold-Nugget-Markt entdeckt, kannst du dir eine starke Domain sichern und hast den ersten und erfolgsentscheidenden Schritt als Grundlage für deinen Firmenerfolg getan.
Nachsatz: Wenn du dich schon auf eine Geschäftsidee festgelegt hast, kann dir dieses Vorgehen aufzeigen, welche Teilmärkte Potential bieten und welche Spezialisierung am meisten Erfolg verspricht.
Schritt 2: Marketing-Strategie entwickeln.
Nun, da du weißt, dass deine Nische Potential hat und wie sich deine Konkurrenz am Markt verhält, kannst du dir über deine Unternehmenspositionierung und Marketing-Strategie Gedanken machen.
Finde heraus wer deine Zielgruppe ist. Achte hierbei nicht nur auf B2C und direkte Kunden, sondern entwickle gegebenenfalls auch eine B2B Strategie, um starke Partner zu finden.
Der nächste sinnvolle Schritt ist, herauszufinden, wo sich deine Zielgruppe aufhält und wie du sie dort erreichst. Ist deine Zielgruppe jung und internetaffin, also viel in sozialen Netzwerken unterwegs oder erreichst du sie maximal nur über ihre Email-Adresse oder sogar Offline-Kanäle?
So legst du fest, über welche Kanäle du am sinnvollsten kommunizierst und weißt daher, welche der vielen Möglichkeiten des Online Marketings (zum Beispiel SEO, SEA, Social Media, Email-Marketing oder Content Marketing) für dein Unternehmen am besten geeignet ist. Meist wirst du dich für einen Marketing-Mix mit einem bestimmten Fokus entscheiden.
Ein gutes und kostenloses Online Tool zur Ermittlung einer passenden Online Strategie ist auf der Onlinemarketing-Praxis Website zu finden: http://www.onlinemarketing-praxis.de/checklisten/checklisten-zur-auswahl-geeigneter-onlinemarketing-massnahmen
Zu deinem speziellen Thema innerhalb des Online Marketings kannst du dich nun schlau machen oder einen Experten mit der Entwicklung einer Strategie beauftragen.
Schritt 3: Kleider machen Leute – auch im Internet.
Corporate Design
Um im Internet erfolgreich zu sein, musst du professionell und zielgruppengerecht auftreten.
Da du nun weißt, wer deine Zielgruppe ist, solltest du dafür Sorge tragen, dass dein Corporate Design (Logo, Farbgebung, Schriftart) deine Zielgruppe anspricht.
Ein Bio-Versandhandel ist offensichtlich in rot-schwarz weniger im passenden Gewand, als in grün-weiß. Da es hier noch um deutlich mehr als eine passende Farbe geht und ein stimmiges Corporate Design nicht nur eine „Kunst für sich“, sondern auch erfolgsentscheidend ist, solltest du dies bestenfalls von einem Profi (ab ca. 1.000 EUR) umsetzen lassen.
Da du nun dein Firmen-Design und eine Marketing-Strategie festgelegt hast, geht es darum, dies in einer Website zu verpacken.
Webdesign
Die Website ist bestenfalls nicht nur „schick“ und in deinem neuen Firmen Design, sondern in Hinsicht auf Usability und Conversion optimiert. Und zwar entsprechend deiner Marketing-Strategie.
Hast du zum Beispiel festgelegt, dass du deine Zielgruppe gut per Social Media erreichst, muss deine Website einen Fokus darauf haben, „Likes“ und „Profile“ zu sammeln, sodass du deine Interessenten über diesen Kanal reaktivieren kannst.
Das Webdesign muss in dem Fall also eine Interaktion über Soziale Medien fördern. Ein Like deiner Fan-Seite wäre entsprechend deiner Strategie dann der erste Schritt innerhalb deiner Konversionsphasen im Sales-Prozess.
Es gibt für WordPress z.B. Plugins, die es ermöglichen, bestimmte Inhalte nur nach einem Facebook-Like freizugeben. Wenn der Inhalt für den User interessant genug ist, ist dies ein guter Weg, den User längerfristig an dich zu binden, indem du sein Facebook Profil „einsammelst“ und ihn so, innerhalb seines Interessenthemas wieder abholen kannst.
Da heute und in Zukunft die Nutzung des Internets über mobile Endgeräte dominiert, muss deine Website für Smartphones und Tablets optimiert werden. Die Herangehensweise ist mittlerweile sogar, die Website “mobile first“ zu entwerfen und auf dieser Basis die Desktop-Version zu entwickeln. Diese Reihenfolge macht die Priorität sehr deutlich.
Das Design deiner Website ist also mehr als eine Visitenkarte im Internet. Es ist dein Ladengeschäft. Sorge also dafür, dass deine Kunden einfach finden, was sie suchen und möglichst schlank und elegant zur Kasse gebeten werden. Hab eine passende Raumgestaltung und putze deine Fenster. Ach, und hast du auch ein paar Süßigkeiten an der Kasse platziert, um das Up-Selling zu nutzen?
Die Webdesign-Strategie hängt also vollkommen von deiner Zielgruppe, dem Markt, deinem Produkt und der daraus resultierenden Marketing-Strategie ab. Daher macht es keinen Sinn, erst eine Website zu entwerfen und dann über die Vermarktung dieser nachzudenken, oder?
Falls du dir das Webdesign nicht zutraust, kannst du dies schon ab 1.000 EUR vom Profi entwickeln lassen.
Schritt 4: Hello World. Wir sind online.
Wow. Das war aber viel Theorie, bevor es endlich an die Realisierung ging. Doch es macht doppelt so viel Spaß, wenn du weißt dass dein Konzept „Hand und Fuß“ hat und verspricht ein Erfolg zu werden.
Endlich geht deine Website online und du setzt deine Marketingstrategie um und hast die ersten Kunden. Herzlichen Glückwunsch. Jetzt fängt die Arbeit an. Denn wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Schritt 5: Testen, testen, testen und das Optimieren nicht vergessen.
Dank unglaublich mächtiger und kostenloser Tools wie Google Analytics ist es dir einfach möglich, zu ermitteln, wie sich die Besucher auf deiner Website verhalten, woher sie kommen und wann und wo sie dich verlassen. Dementsprechend gilt es deine Website zu optimieren – dauerhaft.
Außerdem willst du wissen, wie erfolgreich dein Marketing ist. Was kostet dich ein Besucher und was kostet ein Verkauf. Teste und adaptiere deine Online Marketing Aktivitäten laufend und ermittele so, welche Maßnahme dir einen guten ROI (Return On Investment) verschaffen.
Auf dieser Grundlage passt du deine Marketing-Strategie und dein Webdesign laufend an, um mehr Umsatz zu erreichen, effektiveres Marketing zu betreiben und deiner Konkurrenz immer mindestens einen Schritt voraus zu sein.
Fazit
Die Keyword-Recherche und Konkurrenzanalyse (Marktforschung 2.0) ist entscheidend und muss am Anfang deiner Bemühungen stehen. Bestenfalls sogar vor der Entscheidung für die Businessidee. So erhältst du Insights über den Markt und erfährst welche Marketing-Strategie am Ende des Tages erfolgsversprechend ist.
Wenn du schon ein Business hast, solltest du durch Keyword-Recherche und Konkurrenzanalyse Nischen ermitteln und deine Platzierung eventuell neu definieren.
Im zweiten Schritt gilt es eine, der Businessidee entsprechend zielgruppengerechte Online Marketing Strategie (zum Beispiel für SEO, SEA, Content Marketing oder Social Media) zu entwickeln.
Dazu gehört auch das eigene Erscheinungsbild, also das Corporate Design, inklusive der Farben und der Definition des „Look and Feels“ der Kommunikationsmittel, wie zum Beispiel deiner Website.
Grundlage der Online Marketing Strategie und aller Aktivitäten im Internet ist die eigene Website. Daher ist eine auf die Ziele, Zielgruppe und Marketing-Strategie perfekt entwickelte und auf Conversion und Usability optimierte sowie laufend analysierte Website der einzige sinnvolle Weg.
Diese professionelle und in Hinsicht auf die Reihenfolge ungewöhnliche Vorgehensweise führt in den meisten Fällen zum Erfolg. Wer im Vorhinein seine Hausaufgaben macht und Expertenthemen outsourced spart nicht nur viel Zeit, Geld und schont das eigene Nervenkostüm, sondern entwickelt ein erfolgreiches eigenes Unternehmen im Internet, das marktfähig ist.
Wir hoffen, dir hilft der Artikel dabei, mit deinem Startup online erfolgreicher zu sein. Hast du Fragen, Anmerkungen oder Ergänzungen? Wir freuen uns auf deinen Kommentar.
Autorenprofil:
Leon Hoffmann betreibt die virtuelle Werbeagentur click-your-ads.com.
Er ist seit über 10 Jahren Experte für Unternehmenskommunikation mit einem Schwerpunkt auf below-the-line Marketing.
Mit click-your-ads.com hilft Leon und sein Team Unternehmen dabei, erfolgreicher im Internet zu sein.
Weitere Informationen zum Autor finden Sie unter: www.click-your-ads.com