Unser Mobilitätsverhalten hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert.
Was früher noch auf die öffentlichen Verkehrsmittel und das Auto beschränkt war, gilt heute in dieser Form nicht mehr. Die Alternativen sind stark angewachsen.
Das lässt sich nicht nur am gegenwärtigen Markt für Fahrräder sehr gut erkennen, sondern auch an der steigenden Nachfrage nach E-Scootern. Besonders der E-Scooter mit Straßenzulassung ist in Deutschland ein Kassenschlager.
In den letzten Jahren hat der Boom zu einer wahren Kolonne an mobilen Beförderungsmitteln geführt. Diese Entwicklung lässt sich vor allem in größeren Städten sehr gut nachzeichnen.
In Berlin kannst du heute keine zwei Meter zu Fuß gehen, ohne dass die ein E-Scooter Fahrer vorbeifährt. Natürlich wirkt das auf viele Menschen faszinierend und erkennen unmittelbar auch die Vorteile für ihr eigenes Mobilitätsverhalten.
Gerade in den Großstädten lässt sich der Vorteil auch auf die eigenen Bedürfnisse ausdehnen. Wenn du zum Beispiel früh morgens zur Arbeit musst, bist du mit dem Scooter schneller in der Arbeitsstelle. Vorbei am Stau oder auch in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schaffst du jede Strecke meist in der Hälfte der sonst üblichen Zeitspanne.
Vorteile des E-Scooters
Du solltest dir also, falls du es nicht schon in der Vergangenheit gemacht hast, eine solche Alternative überlegen. Wir wollen in diesem Artikel auf die Bedingungen eingehen, die dir diese Entscheidung erleichtern könnten.
Vor allem solltest du deine Entscheidung aufgrund der Tatsache wählen, die im direkten Zusammenhang mit dem steigenden Angebot in Zusammenhang steht.
Bedenke bitte, dass auch das Volumen an E-Scooter Fahrern in den letzten Jahren sehr stark zugenommen hat. Dadurch wird auch sehr schnell ersichtlich, dass der Gesetzgeber einem Handlungsbedarf unterlegen war. Wie bei Autos auch, musste der Gesetzgeber ebenso den Verkehr mit E-Scootern regeln.
Genau diese Regeln solltest du genau kennen, um den richtigen Umgang zu erlernen. Es wird auch deine Kaufentscheidung beeinflussen.
In Deutschland hat der Gesetzgeber zum Beispiel normiert, mit welcher Geschwindigkeit du durch die Straßen flitzen darfst. Für den Umgang stellen sich immer die gleichen Fragen.
Brauchst du einen Führerschein, um einen E-Scooter fahren zu können? Ebenso stellt sich die Frage nach möglichen Bußgeldern, die du im Falle der Übertretung einer Strafe zu zahlen hast.
Grundsätzlich sind nur E-Scooter mit Straßenzulassung und einer entsprechenden Betriebserlaubnis in Deutschland legal zu fahren. Diese Roller unterliegen auch einer Versicherungspflicht. Vielleicht sind diese Fragen auch logisch nachvollziehbar und die Antworten machen ebenso Sinn. Überrascht wirst du vermutlich aber sein, wenn der Helm und Führerschein für dich nicht vorgeschrieben sind.
Die (gesetzlichen) Grundlagen für die Fahrt mit dem E-Scooter
Dennoch dürfen wir an dieser Stelle anmerken, dass beide Dinge natürlich von Vorteil sind. Es sind nicht wenige Unfälle im Zusammenhang mit dem Fahren eines E-Scooters zu beklagen.
Da meist ein harter Aufprall auf dem Asphalt damit verbunden ist, sollte ein Helm dich vor schweren Kopfverletzungen schützen. Es schadet also nicht, dass du dir auch einen Helm kaufst. Viele Straßenverkehrsteilnehmer sind es bereist durch das Fahren mit dem Rad gewohnt und kaufen deshalb gleich einen Helm dazu.
Die gesetzliche Grundlage für E-Scooter ist in der Verordnung für Elektro-Kleinstfahrzeuge zu finden.
Diese Verordnung gilt für alle Fahrzeuge mit Lenk- oder Haltestange. E-Scooter fallen also unter diese Verordnung. Es sind alle E-Scooter erlaubt, die nicht einer Bauartgeschwindigkeit von über 20 km/h unterliegen.
Nicht darin enthalten sind etwa E-Skateboards oder Hoverboards. Diese eignen sich aber ohnedies nicht besonders gut, um in die Arbeit zu fahren. Grundsätzlich kannst du mit dem E-Scooter auf Radwegen, dem Radfahrstreifen oder auch in Fahrradstraßen fahren.
Nur aus Alternativlosigkeit dieser Fahrwege kannst du auch die normalen Straßen verwenden.